Vom 6. bis 12. Oktober stand an der Opti-Kreuzung zwischen Salz und Niederlauer ein sogenannter Enforcement Trailer. Die mobile Geschwindigkeitsmessstation dokumentierte wie bereits berichtet automatisiert Geschwindigkeitsverstöße, diente aber eher der Prävention. Die Autofahrer sollten damit sichtbar darauf hingewiesen werden, dass sie sich an einer unfallträchtigen Kreuzung befinden. Nun wurde die mobile Messstation wieder abgebaut. Wie fiel die Bilanz der Bad Neustädter Polizei aus?
Nach erfolgter Auswertung in Kooperation mit der Verkehrspolizei Schweinfurt kam diese laut einer entsprechenden Pressemitteilung zu folgendem Ergebnis: Insgesamt wurden bei einer Durchlaufzahl von 24 439 Fahrzeugen 194 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Davon handelte es sich aufgrund der Höhe der gemessenen Geschwindigkeiten bei 87 um Verkehrsordnungswidrigkeiten im Anzeigenbereich, wovon vier Verstöße mit Fahrverboten geahndet werden. Der gemessene Höchstwert aller Messtage betrug nach Abzug der zugestandenen Mess-Toleranz 136 km/h bei erlaubten 70 km/h.
Mahnende Worte der Polizeiinspektion
"Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen bei tödlichen Verkehrsunfällen", betont die Polizei Bad Neustadt. Im Bereich der Opti-Kreuzung komme es verstärkt zu Auffahrunfällen, was zumeist auf zu schnelles Fahren zurückzuführen sei. Die Polizeiinspektion werde auch nach dieser beendeten Maßnahme weiterhin flächendeckend Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen, um so die Verkehrssicherheit nachhaltig zu erhöhen, kündigt diese abschließend an.