
Vor kurzem folgten wieder Blasmusikliebhaber der Einladung des Musikvereins Hendungen zum BlechBierBlas’n. Die Mehrzweckhalle hatte sich in einen bierzeltartigen Festsaal verwandelt. Zum Bieranstich durch Bürgermeister Liening-Ewert begrüßte der 1. Vorsitzende Christoph Bach die Gäste. "Böhmisch G’schtörd" unterhielt unter dem Dirigat von Jörg Hannemann in bekannter Manier mit böhmisch-mährischer Blasmusik.
Unter den Gästen war Frank Ehret, der Komponist des Eröffnungsmarsches "Ehre dem Jubilar". Im weiteren Programm zeigte Marco Reinfelder als Solist in "Weinende Trompete" sein Können. Auch Felix Ullrich und der Dirigent glänzten als "Zwei Glückspilze" mit ihren Tenorhörnern, ebenso die Klarinettistinnen Kerstin Erhard und Sarah Beck in der "Dudelsack-Polka". Martin Junius und Kathleen Köhler traten als Gesangsduo auf.
Nach einer kurzen Umbauphase übernahm "Begaxel" die Bühne. Das Repertoire der mitreißenden Formation reicht von Austropop über Hits der 80er Jahre, Erfolgsstücke der Schweizer "Fäaschtbänkler" bis zu Hip-Hop und Metal. Viele der Stücke wurden von Bandmitgliedern arrangiert oder auch selbst geschrieben, so beispielsweise der "Glatzensong" von Bastian Wüst. Im Publikum fand sich ein Freiwilliger, der sich während des Liedes sogar eine Glatze rasieren ließ. Daran erkannte man, wie viel Humor und gute Laune sowohl die Musikanten als auch die Zuhörer hatten. Neben Bastian Wüst traten auch Lorenz Bach sowie Hannes Wüst als Sänger auf und luden die Gäste zum Mitsingen und Tanzen ein.
Für den Musikverein Hendungen war das BlechBierBlas’n in diesem Jahr nicht das einzige Event. Zum 40-jährigen Bestehen richtet der Verein im Mai ein Kreismusikfest aus. Die Vorbereitungen laufen bereits, herzliche Einladung dazu schon jetzt.
Von: Petra Kihn (Schriftführerin, Musikverein Hendungen)