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Bischofsheim
Bischofsheimer Wasserversorgung im grünen Bereich
Über die Kreuzbergallianz können sich Bauherren aus Bischofsheim bei Einzelmaßnahmen zur Energieeinsparung an Wohnhäusern unterstützen lassen.
Foto: Marion Eckert | Über die Kreuzbergallianz können sich Bauherren aus Bischofsheim bei Einzelmaßnahmen zur Energieeinsparung an Wohnhäusern unterstützen lassen.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 30.07.2022 02:37 Uhr

Bischofsheims Wasserversorgung ist "im grünen Bereich". Das sagte Bürgermeister Georg Seiffert in der Sitzung gegenüber den Stadträten. Sowohl die Quellschüttungen wie auch der Wasserstand in den Hochbehältern seien "absolut jahreszeitlich typisch" und nicht unter den Werten.

Nichtsdestotrotz müsse das Thema Wasser auch in die Zukunft gedacht werden und ein sorgsamer Umgang mit Trinkwasser sei notwendig. Seiffert macht darauf aufmerksam, dass aus den Bächen Wasser für den heimischen Garten geschöpft werden könne. Absaugen über eine Pumpe sei jedoch keinesfalls erlaubt.

Angesprochen wurde auch das Thema Zisternen. Werde das Zisternenwasser ausschließlich für die Gartenbewässerung genutzt, könne eine Zisterne ohne Anmeldung betrieben werden. Werde das Zisternenwasser allerdings für die Toilettenspülung verwendet, müsse dies bei der Stadt gemeldet werden.

Kosten für Energieexperten trägt die Kreuzbergallianz

Die Kreuzbergallianz unterstützt Bauherren bei Einzelmaßnahmen zur Energieeinsparung an Wohngebäuden. Konkret bei Wärmedämmerung von Außenwänden, Dach, Geschossdecken und Bodenflächen, beim Austausch von Fenstern und Außentüren und sommerlichem Wärmeschutz. Um eine staatliche Förderung von 20 Prozent auf diese Maßnahmen zu bekommen, muss ein Energieeffizenz-Experte hinzu gezogen werden. Die Kosten für diesen Energieexperten, der die Abwicklung des Förderverfahrens von der Antragsstellung bis zur Auszahlung übernimmt, trägt die Kreuzbergallianz, beziehungsweise die jeweilige Mitgliedsgemeinde, in diesem Fall die Stadt Bischofsheim. Die Gemeinde Schönau lehnte bereits eine Kostenübernahme ab.

Der Vorteil für Bauherren: Mit der Einzelmaßnahme muss kein Effizienzhaus-Standart erreicht werden. Für das Förderverfahren gibt es keinen personellen und finanziellen Aufwand, im Gegenteil dies übernimmt die Stadt, die Investitionskosten verringern sich um 20 Prozent und die Energiekosten werden dauerhaft gesenkt. Der Bauherr muss lediglich Angebote einholen und die Maßnahme beauftragen. Weitere Informationen zum Verfahren auf der Homepage der Kreuzbergallianz www.kreuzbergallianz.de und bei der Stadtverwaltung.

Das Projekt läuft zunächst bis Jahresende 2022. Die Anträge werden in der Reihenfolge des Antrags bearbeitet. Als Energieexperte konnte Michael Kirchner aus Wildflecken gewonnen werden, der bisher schon im Architektenpool für die Beratungsgutscheine der Kreuzbergallianz aufgenommen war.

Aus nichtöffentlicher Sitzung wurde bekannt gegeben, dass die Stadt Bischofsheim einen Rahmenvertrag zur Klärschlammentsorgung für die Jahre 2022 bis 2025 mit der Firma Hock aus Großostheim abgeschlossen hat. Die jährliche Auftragssumme beträgt voraussichtlich 84.000 Euro.

 
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