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Bischofsheim
Bischofsheim: Sicheres Fahren im Alter
Beim Seminar „Sicheres Fahren im Alter“ wurde neben einem theoretischen Teil auf dem Gelände der Rhönkaserne in Bischofsheim ein praktischer  Teil durchgeführt. Auf einem Parcours wurden Übungen zum Einparken, Rückwärtsfahren oder auch das Durchfahren von Engstellen durchgeführt.
Foto: Manfred Zirkelbach | Beim Seminar „Sicheres Fahren im Alter“ wurde neben einem theoretischen Teil auf dem Gelände der Rhönkaserne in Bischofsheim ein praktischer Teil durchgeführt.
Manfred Zirkelbach
 |  aktualisiert: 28.07.2019 02:11 Uhr

In regelmäßigen Abständen lädt der Ortsverein der Gebietsverkehrswacht Bischofsheim zu Seminaren ein, welche der Förderung der Verkehrssicherheit und damit der Unfallverhütung dienen. Der Vorsitzende des Ortsvereins Tim Haueisen hatte gemeinsam mit Geschäftsführer Herbert Lamatsch und Andreas Lamatsch bei der jüngsten Veranstaltung in den Räumen der Fahrschule Haueisen in Bischofsheim das Fahrtraining „Sicheres Fahren im Alter“ ausgesucht und dabei vor allem ältere Verkehrsteilnehmer eingeladen.

Besonders im Bereich der Verkehrssicherheit für ältere Verkehrsteilnehmer sehe man seitens der Gebietsverkehrswachten einen hohen Handlungsbedarf, stellte hierzu Herbert Lamatsch bei einem Gespräch fest. Deshalb habe die Verkehrswacht bereits seit dem Jahr 2010 besondere Veranstaltungen für Senioren in ihr Seminarprogramm aufgenommen.

Theoretischer und praktischer Teil

Die Aktion besteht zunächst aus einem theoretischen Teil, wobei es vor allem um Änderungen in der Straßenverkehrsordnung gehe und neue Regelungen angesprochen würden, genauso neue Techniken und ihre Handhabung an den Fahrzeugen. Dazu zählten vor allem altersgerechte Fahrerleichterungen wie Automatikgetriebe, Einparkhilfen, Tempomat und Abstandswarner. Natürlich werde die Verkehrssicherheit durch altersbedingte Veränderungen beeinträchtigt, sagt der Fachmann hierzu. Dies könne aber durch überlegte und zurückhaltende Fahrweise wieder gut ausgeglichen werden. Das fange bereits beim Einhalten eines ausreichenden Sicherheitsabstandes zum vorausfahrenden Fahrzeug an, sodass auch bei verzögernder Reaktion die Sicherheit gewährleistet werden könne.

Ein Sehtest für ältere Verkehrsteilnehmer sei hilfreich, dieser könne aber nur auf freiwilliger Basis durchgeführt werden. Herbert Lamatsch wies zudem auf ein weiteres Gefährdungspotential für Ältere durch die Zunahme von E-Bikes und Pedelecs hin, womit die Mobilität und damit die Beweglichkeit erhöht würden.

Zehn Teilnehmer hatten sich dieses Mal angemeldet, die dann am Nachmittag auf dem Kfz-Gelände der Rhönkaserne in Wildflecken auch einen praktischen Teil zu absolvieren hatten. Hier wurde vor allem auf einem vorbereiteten Parcours der richtige Bremsvorgang in verschiedenen Gefahrensituationen geübt, durch einige Slalomübungen besondere Ausweichmanöver durchgeführt und vor allem auch die richtigen Lenkvorgänge beim Rückwärtsfahren und –einparken.

 
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