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RHÖN
Birkwild-Nachwuchs in der Rhön: Die wenigsten kommen durch
Birkwild in der Rhön: Die Chance, dass aus einem Ei ein Küken schlüpft, das dann auch erwachsen wird, ist nur ganz gering. Seit Jahren bemühen sich Naturschützer, das Birkwild in der Rhön vor dem Aussterben zu bewahren – mit durchwachsenem Erfolg.
Niedlich, aber immer in Gefahr: Ein Birkwild-Küken ist auf einer Rhöner Wiese auf der Suche nach Insekten unterwegs.
Foto: Wolfgang Völkl | Niedlich, aber immer in Gefahr: Ein Birkwild-Küken ist auf einer Rhöner Wiese auf der Suche nach Insekten unterwegs.
Thomas Pfeuffer
 |  aktualisiert: 01.07.2017 03:15 Uhr

Zufrieden blickt Torsten Kirchner dieser Tage zum Himmel über der Langen Rhön. Es wird weiter warm und trocken bleiben. Genau das Wetter, auf das der Wildland-Betreuer für das große Naturschutzgebiet im Zentrum der Rhön immer im Frühsommer hofft. Denn jetzt ist Schlüpfzeit für Bodenbrüter – und dabei besonders für die kleinen Birkhühner. Damit sind gerade diese Tage entscheidend für das Überleben des Nachwuchses und den Erhalt der so seltenen Vogelart in der Rhön. Die Chancen, dass die frisch geschlüpften Küken die ersten Tage überstehen, sind eh schon gering, passt das Wetter nicht, gehen sie gegen Null, weiß der Biologe aus langjähriger, oft schlechter Erfahrung.

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