Alsleben (regi) In Alsleben in der Gemeinde Trappstadt hielten die Grünen der Kreisverbände Haßberge und Rhön-Grabfeld ihre Nominierungsversammlung und wählten die Direkt- und Listenkandidaten im Stimmkreis 604 für die Kommunalwahl im Oktober.
Man habe den Tagungsort im „Grünen Baum“ bewusst ausgewählt, um einen Gastwirt im ländlichen Raum zu unterstützen und weil ein Kandidat aus Alsleben kommt, berichtete Kreisvorsitzende Birgit Reder-Zirkelbach in ihrer Begrüßung. Die besondere Situation ist, dass sich drei Kandidaten aus Rhön-Grabfeld im Stimmkreis 604 zur Verfügung stellen, zusätzlich ist mit Yatin Shah vor einigen Tagen ein Direktkandidat für den Landtag aus Bad Königshofen im Stimmkreis 603 - Bad Kissingen gewählt worden (wir berichteten).
Einsatz für den ländlichen Raum
Die Versammlungsleitung in Alsleben übernahm Johannes Wegner vom Kreisverband Bad Kissingen und führte nach der Vorstellung der Kandidaten die Wahlen durch. Zur Direktkandidatin für den Landtag wählten die anwesenden Wahlberechtigten Birgit Reder-Zirkelbach, die in Untereßfeld geboren wurde und in Kleineibstadt wohnt. Nach einer Ausbildung zur Ingenieurassistentin studierte sie in Erlangen Psychologie und heiratete einen Biobauern aus Kleineibstadt.
Momentan arbeitet sie stundenweise in der Heilpädagogischen Tagungsstätte in Eyershausen. Sie setzt sich besonders für den ländlichen Raum und auf dem Bildungssektor für mehr pädagogische Hilfskräfte in den Schulen ein und wehrt sich gegen die Zwangsdigitalisierung, zum Beispiel durch digitale Wasserzähler mit Funkfunktion.
Listenkandidat Oliver Eckardt
Zum Listenkandidat für die Landtagswahl wurde Oliver Eckardt aus Alsleben gewählt, der nach dem Abitur am Gymnasium Bad Königshofen ein duales Studium zum Diplom-Finanzwirt abschloss und derzeit als Steuerinspektor beim Finanzamt Coburg tätig ist.
Klara May für den Bezirk
Direktkandidatin für den Bezirkstag ist Klara May aus Junkershausen, die seit 2014 aktives Mitglied von Bündnis90/Die Grünen ist. Die gelernte Arzthelferin hat 1982 in einen Bauernhof in Junkershausen eingeheiratet und ihn mit Ehemann Dietmar 1989 zu einem „Naturland-Hof“ umgestellt. Sie sieht ihre Schwerpunkte bei der Unterstützung nachhaltig wirtschaftender Unternehmen, dem Erhalt der Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems und der Wertschätzung guter Lebensmittel und der Arbeit der Biobauern.
Zum Listenkandidat für den Bezirkstag wurde Peter Werner gewählt, er wohnt in Knetzgau und ist Fachinformatiker. Er will sich für die Förderung der ländlichen Region einsetzen, den öffentlichen Personennahverkehr und die Nahversorgung sowie die Pflege verbessern.
Die endgültigen Direktkandidaten- und Listenplätze werden am 3. Februar in Schweinfurt für die Landtagswahl und am 24. Februar in Aschaffenburg für die Bezirkstagswahl festgelegt.
Yatin Shah nutzte die Gelegenheit sich vorzustellen, er gehört zu den „Rückkehrern“, denn nach seinem Medizinstudium und Tätigkeiten in Nepal und in der Charité in Berlin ist er wieder in Bad Königshofen. Ihm liegt besonders die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum am Herzen.
Grüne Jugend
Auch Joschua Wolf aus Bundorf stellte sich und seine Pläne vor. Gemeinsam mit einigen Gleichgesinnten will er am 3. Februar in Maßbach die „Grüne Jugend Main-Saale“ gründen für alle Mitstreiter unter 28 Jahren aus den Landkreisen Bad Kissingen, Haßberge und Rhön-Grabfeld, um dem politischen Desinteresse vieler Jugendlicher entgegenwirken. Das begrüßen Reder-Zirkelbach und der Kreisvorsitzende der Grünen Haßberge, Matthias Lewin, sehr und sagten ihre Unterstützung zu.
Für den anstehenden Wahlkampf ein Hinweis: Künftig sollten mündige mitdenkende Bürger, welche sich für "Windkraft mit Vernunft" aussprechen nicht mehr mit -Pegida-Konsorten-
u.s.w. verglichen werden.
Dank sei für die nachträgliche Entschuldigung seitens Frau Kreisrätin B. Zirkelbach in dieser
Thematik..
Auch hat sie das einseitige, "CSU-parteibezogene" Geschäftsmodell erkannt....
Mittlerweile ist diese planlose, "energiepolitische Geisterfahrt" mit ihren ständig steigenden
Strompreisen im Schwachwindgebiet -Grabfeld-Streutal-Saaletal von einem Großteil von
Bürgern mit Verstand erkannt worden...
Die mittlerweile "planlosen" weit sichtbaren "Mahnmale mit Rotlichtbefeuerung" stehen aber
mittlerweile zum Vorteil eines ".....-Filzes" ohne, dass das Allgemeinwohl Beachtung fand.
Fazit: Die wahre "Christlichkeit" blieb auf der Strecke, bekam trotz besorgter Bürgereinwände dennoch ihren"Segen".
Traurig aber wahr.