Mehr Bienen. Mehr Arten. Mehr Vielfalt. Bis 2030. Das hat sich der selbsternannte Bio-Pionier Bionade aus Ostheim zum Ziel gesetzt. Wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt, arbeite man daran mit seinen Mitarbeitern, Partnern und nun neuerdings mit der Biodiversity Foundation von Ingrid und Dirk Steffens, dem bekannten Filmemacher und Wissenschaftsjournalisten aus dem Fernsehen. Vor rund drei Jahren gründete das Paar die Biodiversity Foundation, um in Sachen Erhalt der Artenvielfalt zu informieren und zum Mitmachen anzuregen.
Als erstes gemeinsames Projekt der ins Leben gerufenen Initiative "Vielfalt 2030" hat der Rhöner Getränkehersteller nun eine limitierte Flaschen-Edition seiner Sorte Holunder auf den Markt gebracht. Von jeder verkauften Flasche sollen laut Bionade 5 Cent an die Stiftung fließen. Es gehe ums Ärmel hochkrempeln und Anpacken, wird Bionade-Marketingleiterin Svenja Lonicer in der Mitteilung zitiert.
Nicht nur Corona- und Klima-Krise
Ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten ist laut Dirk Steffens vom Aussterben bedroht, was angesichts der Corona- und Klima-Krise oft vergessen werde. "Doch ohne Artenvielfalt ist menschliches Leben nicht möglich. Weil unsere ökologischen Lebensgrundlagen in Gefahr sind, ist auch unsere Zukunft bedroht", so der Filmemacher.
Jeder könne, so Svenja Lonicer, etwas tun mit ganz einfachen Mitteln. "Sei es durch bunte Blumen auf Fensterbänken oder durch Nichtstun und den Rasen im Garten einfach mal wachsen lassen. Und daran auch selbst Freude haben", so die Bionade-Marketingleiterin. Auf zunächst zehn Jahre sei die Nachhaltigkeitsinitiative angelegt. Die Ergebnisse sollen dann laut Lonicer gemessen und dargestellt werden. Neben der limitierten Sonderauflage der Holunder-Sorte seien in Zukunft noch mehr Dinge geplant, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.