
Neben seiner Familie sind Musik und Sport die großen Leidenschaften für Andreas Albert, den Schulleiter der Grundschule Besengau. Mit Musik-, Tanz- und Gesangseinlagen wurde er, der seit dem neuen Schuljahr die Schulfamilie in Bastheim führt, von seinen Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrerkollegium nun im Rahmen einer Feierstunde auch offiziell in sein neues Amt eingeführt.
Im Beisein zahlreicher Ehrengäste, darunter unter anderem Pfarrer Steffen Behr, Vorgängerin Inge Reiplinger, mehrerer ehemaliger Schulleiter, der Führungskräfte der Kindergärten Bastheim und Reyersbach und den Mitarbeitenden des Gemeindebauhofs nahm Rektor Albert zahlreiche Glückwünsche zu seinem neuen Aufgabengebiet entgegen. Auch wenn es draußen an Schnee mangelte, so sorgten doch die winterlich geschmückte Turnhalle und die vielen kunterbunten Winterlieder zumindest für ein der Jahreszeit angemessenes, fröhlich-heiteres Ambiente.
Ein Umfeld, in dem Kinder wohlbehalten aufwachsen können
Im "Leuchtturm der Bildung im Besengau", in einer "gut ausgestatteten und funktionierenden Schule" hieß der örtliche Bürgermeister Tobias Seufert Andreas Albert willkommen, der als "Hahn im Korb" des überwiegend weiblich besetzten Kollegiums nun die Verantwortung dafür trage, dass aus den Kindern Persönlichkeiten geformt werden und in ihnen nicht nur Wissen, sondern auch Begeisterung für ein Leben in der Gemeinschaft geweckt werde. Schulrätin Inga Palma gab Einblick in die Vita des neuen Schulleiters, der aus einer Lehrerfamilie stammt, und in dessen Adern daher Pädagogenblut fließt.
Daneben gab sie ihm wertvolle Tipps, für sein zusätzliches Aufgabengebiet neben seiner Lehrertätigkeit, mit auf den Weg: "Führung geht weit über das formale Amt hinaus". Als Schulleiter müsse man mit Engagement und gutem Beispiel vorangehen, müsse zuhören und auch Werte verkörpern sowie ein Umfeld schaffen, in welchem Kinder wohlbehalten aufwachsen können. "Bitte bringe Ideen, Kreativität und Leidenschaft in deine neue Aufgabe mit ein!", so ihr abschließender Appell.
Schulleitung sei heutzutage keine leichte Aufgabe
Als Organisator, Moderator, Personalentwickler, Motivator, Vorbild und Repräsentant und vieles mehr müsse laut Personalrat Jürgen Seidenzahl ein Schulleiter fungieren. Er wies in seiner Ansprache auch auf die aktuelle Problematik bei der Nachbesetzung von Funktionsstellen hin und bat Andreas Albert, hier an der Grundschule Besengau eigene Fußspuren zu setzen. Dr. Peter Heinrich, der Leiter der Herbert-Meder-Schule in Unsleben, wünschte dem neuen Schulleiter viel Glück und eine erfolgreiche Fortsetzung der gelungenen Inklusion-Zusammenarbeit mit der Partnerklasse G-West. Er habe Andreas Albert als geerdeten Menschen kennengelernt, der die Besengau-Schule als lebendigen Ort des Lernens, der Gemeinschaft und der Lebensvielfalt bewahren werde.
Während Elternbeiratsvorsitzende Mandy Holzheimer ihrer Hoffnung Ausdruck verlieh, dass man nach dem geglückten Start nun weiter gut zusammenarbeiten werde, stellte stellvertretende Schulleiterin Ines Senf fest, dass Schulleitung "heutzutage wirklich keine leichte Aufgabe" ist. "Die Chemie im Team stimmt aber und auch das erste Schulhalbjahr haben wir ja inzwischen auch schon erfolgreich gerockt".

Alberts Drittklässler überreichten ihre Glückwünsche in einer Schultüte, während das Kollegium ein "Starterpaket" für den neuen Chef geschnürt hatte. Ausführlich bedankte sich der 47-jährige Rektor am Ende. Er selbst sei ein "Nestflüchtiger", da er neu an die Schule gekommen ist, und gleichzeitig auch das "Nesthäkchen". Nach seiner Tätigkeit als kommissarischer Schulleiter in Burglauer und stellvertretender Schulleiter in Salz sind nun mit der Übertragung der Schulleitung in Bastheim "aller guten Dinge drei". Neugierde, Fleiß und Freude sind für ihn die Grundvoraussetzungen für erfolgreiches Lernen. "In Bastheim passt’s!", so seine abschließende Feststellung