Glatt ging die Vorstandswahl des CSU-Ortsverbands Mellrichstadt über die Bühne. Dabei vollzog sich ein Personenwechsel, nicht nur an der Spitze. Markus Groenen war nach acht Jahren vom Posten des Vorsitzenden zurückgetreten. Sein Nachfolger ist Bernhard Ledermann aus Bahra.
Die drei gleichberechtigten Stellvertreter des Vorsitzenden sind Joachim Bauer, Patrick Markert und Felix Weihrauch. Schatzmeister bleibt Frank Vetter, Schriftführer und Pressereferent ist Fred Rautenberg. Acht Beisitzer wurden in den Vorstand gewählt: Carl-Christian Bittorf, Alexandra Gensler, Joanna Izdebski, Marion Ledermann, Brigitte Proß, Klaus Reder, Joachim Schärtl und Evi Stäblein. Die Kasse prüfen Karl-Heinz Hentschel und Frank Burkhardt.
Auch die Posten der Delegierten für die CSU-Kreisversammlung wurden besetzt. Delegierte sind Heidi Bucher, Markus Groenen, Bernhard Ledermann, Marion Ledermann, Patrick Markert, Fred Rautenberg, Klaus Reder, Friedrich Spatz, Evi Stäblein und Frank Vetter. Ersatzdelegierte sind Joachim Bauer, Ulrich Bergner, Elvira Bergner, Carl-Christian Bittorf, Frank Burkhardt, Alexandra Gensler, Joanna Izdebski, Karl-Heinz Hentschel, Joachim Schärtl und Albert Wüchner.
Erste Amtshandlung des neuen Vorsitzenden Bernhard Ledermann war, seinem Vorgänger Markus Groenen für dessen langjährigen Einsatz Dank auszusprechen. Groenen blickte letztmals auf die vergangenen zwei Jahre zurück. Beim Totengedenken erinnerte er an den jüngst verstorbenen Bundeskanzler a. D. Helmut Kohl, der am 10. Oktober 1978 auch Mellrichstadt im Zuge des damaligen Wahlkampfs einen Besuch abgestattet und sich in das Goldene Buch der Stadt eingetragen hatte.
Bei seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Groenen unter anderem an das Frühlingsfest im April 2016 und die Winterveranstaltung „Do stennse“ auf dem Marktplatz.
Der stellvertretende Landrat Josef Demar informierte im Anschluss über die Entwicklung des Landkreises. Mellrichstadt habe in den vergangenen Jahren vieles richtig gemacht, stellte er fest, etwa mit Blick auf die Innenstadterneuerung und den Anbau an die Realschule. Auch der Landkreis sei in den letzten zehn Jahren gut vorangekommen, woran Handwerk und Gewerbe einen großen Anteil hatten. Die Verschuldung sei von 30 Millionen Euro auf zurzeit 21 Millionen zurückgefahren worden, obwohl für Schulen 40 Millionen Euro investiert worden seien.
In den Bereichen Maschinenbau und Baugewerbe könne der Landkreis ein „riesengroßes Ausbildungsangebot machen“.
Die Idee eines dritten Nationalparks in der Rhön solle man nicht von vornherein mit emotionalem Räsonieren schlecht machen, sondern als Angebot prüfen und auf Grund von sachlichem Abwägen annehmen oder ablehnen, so Demar. Karl Groenen warnte davor, die Entscheidung nur den unmittelbar betroffenen Anrainern eines möglichen Rhöner Nationalparks zu überlassen, denn eine solches Projekt habe eine Bedeutung für ganz Bayern. Bernhard Ledermann schlug vor, die Diskussion im Vorstand mit einer besseren Informationslage fortzusetzen. Foto: Fred Rautenberg