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HAUSEN
Benzingeruch und Partystimmung am Hauenstein
Ganz Hausen ein Fahrerlager: Am 16. und 17. August ist wieder Bergrennen am Hauenstein.
Foto: ArchivGunther Fink | Ganz Hausen ein Fahrerlager: Am 16. und 17. August ist wieder Bergrennen am Hauenstein.
Hubert Herbert
Hubert Herbert
 |  aktualisiert: 08.08.2014 17:05 Uhr

(HuHe/ski) Am nächsten Wochenende wird das Rhöndorf Hausen zum 45. Mal im Blickpunkt der Fans von Bergrennen stehen. Die Gemeinde rüstet sich für eines der größten Motorsportereignisse in Nordbayern. Am 16. und 17. August lässt die Bergrennelite die Motoren am Hauenstein dröhnen.

Die Kreisstraßen 27 und 26 werden an diesen Tagen zur Rennstrecke umfunktioniert. Die 4,2 Kilometer lange Strecke ist eine der schwierigsten Strecken innerhalb der Meisterschaft. Es werden Spitzengeschwindigkeiten von über 200 Stundenkilometern gefahren, aus der die Fahrer abrupt auf 80 Stundenkilometer herunterbremsen müssen.

Zuschauermagnet

Berühmt ist die Jopp-Kurve, in die die Teilnehmer mit weit über 100 Stundenkilometern fahren, um dann in der nach außen abfallenden 90-Grad-Kurve die richtige Linie zu finden. Da entscheidet sich in allen Klassen, wer am Ende die Nase vorn hat. Diese Kurve ist deswegen der absolute Zuschauermagnet.

Doch nicht nur die Kämpfe um die Deutsche Bergmeisterschaft lassen die Herzen der Fans höher schlagen. Beliebt ist auch die KW Gruppe H Berg-Cup, die mittlerweile zur tragenden Säule im Deutschen Bergrennsport geworden ist. Die zu High-Tech-Geräten mutierten Rennmaschinen mit Straßensilhouette sorgen immer wieder für Herzklopfen bei den Fans. Auch die vielen Rennsportfahrzeuge, vom Gruppe C-Sportwagen bis zum Formel-3-Rennwagen, sind wieder alle vertreten. Hier möchte vor allem Lokalmatador Uwe Lang, der als amtierender Deutscher Meister am Hauenstein an den Start geht, ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden.

Freunde des Young- und Oldtimersports kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Sage und schreibe 63 solcher Schmuckstücke aus den vergangenen Jahrzehnten starten im Rahmen der GLP-Bergmeisterschaft (Gleichmäßigkeitsprüfung). Unter ihnen ist auch Altmeister Axel Reß aus Wülfershausen. Er wird wieder seine „gefürchtete“ Renault Alpine Turbo an den Start bringen.

Der MSC Rhön meistert nun schon seit 45 Jahren den Spagat zwischen Motorsport und Biosphärenreservat in der Rhön. Die Verantwortlichen um den Vorsitzenden Christian Röder, Organisationsleiter Christian Leutheuser und Rennleiter Klaus Höhn sind sehr sensibel, was den Umweltschutz anbelangt. Mit der Art, dies zu organisieren, haben sie seit Jahren das Vertrauen von Landrat Thomas Habermann, der auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft übernommen hat, sowie von „Rennbürgermeister“ Fridolin Link und der Bevölkerung in und um Hausen. Mit dem Fladunger Lothar Panten ist ein kompetenter Umweltbeauftragter eingesetzt, der als aktiver Motorsportler weiß, worauf es ankommt, so der MSC.

Häusemer Nächte sind lang

Aber nicht nur das Rennen zieht die Besucher aus ganz Deutschland in ihren Bann. Es ist ein geflügeltes Wort: Häusemer Nächte sind lang. Denn an zwei Tagen ist absolute Partystimmung angesagt. Auftakt ist am Freitag, 15. August, ab 20 Uhr mit der Welcome-Party. Die Band „Rhön Rabatz“ wird für Stimmung sorgen. Am Samstag, 16. August, wird die Band „Sixpack“ das Festzelt im Fahrerlager zum Brodeln bringen.

Sportlich beginnt es am Samstag, 16. August, mit den Pflichttrainingsläufen von 9.30 bis 18.30 Uhr. Die drei Rennläufe beginnen am Sonntag ebenfalls um 9.30 Uhr. Sie sollen gegen 17.30 Uhr beendet sein. Knapp eine Stunde später beginnt die Siegerehrung im Festzelt im Fahrerlager.

 
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