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BAD KÖNIGSHOFEN
Benin braucht Bäume und Maschinen
hf
 |  aktualisiert: 19.06.2012 12:03 Uhr

Auf das große Engagement für sein Land hat der Botschafter von Benin, Philippe Brice Ahouandjinou, in Bad Königshofen verwiesen und allen gedankt.

Der gemeinnützige Verein Pro Benin wurde von ehemaligen Entwicklungshelfern 1990 gegründet und hat heute 95 Mitglieder. Nach Präsident Kerekous gescheitertem Experiment mit dem Sozialismus zwischen 1975 und 1989 wollten die früheren Mitarbeiter des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) Freunde und einstige Mitarbeiter im Rahmen der Liberalisierung unterstützen. Der Diplomlandwirt und erste DED-Beauftragte in Dahomey und Togo, Martin Dietz, ist Gründungsmitglied und seit 1997 Geschäftsführer des Vereins mit Sitz in Wehrheim.

Prinzip der Unterstützung ist Selbsthilfe und Nachhaltigkeit. So geht es um die Förderung angepasster Technologie, wie motorisierter Maniok-Reiben oder auch den Einsatz von deutschen Ölpressen. Hinzu kommen Ausbildung und Starthilfen für private Baumschulen und Pflanzprämien für dörfliche Pflanzergruppen.

An Schulen gibt es dazu das Projekt „Jedes Kind pflanzt seinen Baum“. Seit der Gründung des Vereins wurden rund 275 000 Euro aufgebracht und nach Benin transferiert. Damit wurde ein leistungsfähiger Genossenschaftsbetrieb entwickelt, der seinen Jahresumsatz allmählich auf über 100 000 Euro gesteigert hat. Gegründet haben sich acht private Baumschulbetriebe und innerhalb von dörflichen Gruppen wurden 517 000 Bäume - zur Hälfte Fruchtbäume - gepflanzt.

 
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