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Bad Neustadt
BayWa-Kreuzung: Wann die"Buckelpiste" saniert werden soll
Das Staatliche Bauamt konkretisiert seine Planungen für eine Sanierung der Kreuzung in Bad Neustadt. Was dieses von der Idee eines Kreisverkehrs an der Stelle hält.
Die Spurrinnen an der 'BayWa-Kreuzung' werden immer tiefer. Besonders, wer von der Meininger Straße kommend Richtung Brendlorenzen abbiegt, wird ordentlich durchgeschüttelt.
Foto: Björn Hein | Die Spurrinnen an der "BayWa-Kreuzung" werden immer tiefer. Besonders, wer von der Meininger Straße kommend Richtung Brendlorenzen abbiegt, wird ordentlich durchgeschüttelt.
Christian Hüther
 |  aktualisiert: 12.02.2024 22:17 Uhr

Jeder Autofahrer in Bad Neustadt und darüber hinaus kennt sie. Manche bezeichnen sie wenig liebevoll als "Buckelpiste", weil man am Steuer aufgrund der mittlerweile stark ausgeprägten Spurrillen ordentlich durchgeschüttelt wird. Nun werden die Planungen für eine Sanierung der sogenannten "BayWa-Kreuzung" konkreter.

Da es sich bei der Kreuzung um ein Stück der Staatsstraße 2245 handelt, ist für den Unterhalt der Straße das Staatliche Bauamt Schweinfurt zuständig. Der für den Landkreis Rhön-Grabfeld zuständige Abteilungssleiter Manfred Rott konkretisierte auf Nachfrage dieser Redaktion den Zeitplan für die Sanierung. Voraussetzung für die weiteren Planungen war, dass zunächstdie Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt von Brendlorenzen mit dem Bau des neuen Kreisverkehrs abgeschlossen sind.

2021 Planungen, 2022 Start der Baustelle

"Im nächsten Jahr werden Abstimmungen und Planungen durchgeführt", so Manfred Rott. 2022 soll dann - vorbehaltlich der Finanzierung - der Start der Bauarbeiten anvisiert werden. Rott rechnet dann auch mit einer längeren Bauzeit und größeren Beeinträchtigungen, gerade in den Hauptverkehrszeiten. Deshalb sind auch vorher Überlegungen bezüglich der Verkehrsführung und beispielsweise der Anfahrt zur Tankstelle in der Zeit der Bauarbeiten nötig.

Wenn 2022 an der Kreuzung gearbeitet wird, sollen allen voran die vorhandenen Spurrillen, die laut Rott "allmählich sehr tief geworden sind", beseitigt werden. Mit einem Abfräsen dieser komme man da nicht mehr weiter.

Kreisverkehr nicht als die richtige Lösung

Überlegungen von Seiten des Staatlichen Bauamtes, dass dort in Zukunft möglicherweise ein Kreisverkehr entstehen könne, gibt es jedoch aktuell nicht. Das liege laut Rott zum einen daran, dass die Leistungsfähigkeit eines zweispurigen Kreisverkehrs nicht gut sei. Zum anderen würde man dann in die "grüne Welle" bei den vorhandenen Ampelanlagen eingreifen, weswegen der Abteilungsleiter einen Kreisverkehr derzeit nicht als die richtige Lösung erachtet.

Voraussichtlich im November diesen Jahres müssen sich die Autofahrer im Bereich der BayWa-Kreuzung aber bereits auf Beeinträchtigungen einstellen. Wie Martin Benkert vom Tiefbauamt der Stadt auf Nachfrage bestätigte, werden Ferngasleitungen in Teilen neu verlegt. Deshalb trafen sich am Dienstag bereits Verantwortliche unter anderem aus Schweinfurt und Bad Neustadt direkt vor Ort. Während der Leitungsarbeiten wird dann die Fahrspur geradeaus in Richtung Hauptstraße Brendlorenzen beziehungsweise rechts in Richtung Wollbach gesperrt werden müssen.

 
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    Das ist wiedermal Typisch.
    Da wo ein Kreisverkehr Sinn macht kommt keiner hin.
    Da wo überhaupt nicht gebraucht wird braucht man 3 Jahre.
    Der Fehler mit Ampel hat man doch schon an der Geiskreuzung gemacht.
    Ein der BayWa Kreuzung wiederholt man das wieder ?
    Eine grüne Welle hat in Nes noch nie funktioniert.
    Evtl sollte man Mal die Planer austauschen.
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  • W. M.
    Wüsste nicht, welche Kreuzung prädestinierter für einen Kreisverkehr wäre...Fußgänger muss man regeln, aber auch das ist alles machbar.

    Für mich unverständlich, warum man nicht ernsthaft darüber nachdenkt
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  • K. K.
    Von welcher "grünen Welle" spricht da der Herr Rott?
    Da wäre eine ökologische und ökonomische Lösung möglich, aber aus Angst neue Wege zugehen, bleibt alles beim Alten.
    Schade
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