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Bad Neustadt
Bauernverband will offener und gleichberechtigter werden: Wahlen abgeschlossen
Der BBV-Kreisverband hat gewählt: (von links) BBV-Direktor Wilhelm Böhmer, Bezirksbäuerin Maria Hoßmann, Bezirkspräsident Stefan Köhler, Andrea Scheuring, Christian Hückl, Kreisobmann Mathias Klöffel, Matthias Dellert, Kreisbäuerin Margit Ziegler, Alexander Süß, Brigitte Keidel, stellvertretender Kreisobmann Michael Derleth, stellvertretende Kreisbäuerin Heike Schneider, BBV-Geschäftsführer Michael Diestel, Elisabeth Bieber, stellvertretender Landrat Josef Demar und Manuela Büttner. 
Foto: Sara Walz | Der BBV-Kreisverband hat gewählt: (von links) BBV-Direktor Wilhelm Böhmer, Bezirksbäuerin Maria Hoßmann, Bezirkspräsident Stefan Köhler, Andrea Scheuring, Christian Hückl, Kreisobmann Mathias Klöffel, Matthias ...
Bearbeitet von Gabriele Kriese
 |  aktualisiert: 14.07.2022 02:41 Uhr

Sechs Wochen lang im Mai und Juni sind Kreisbäuerin Margit Ziegler, Kreisobmann Mathias Klöffel und BBV-Geschäftsführer Michael Diestel durch den Landkreis gezogen, um in 15 Regionalversammlungen die Neuwahlen der BBV-Ortsvorstandschaften mit Ortsbäuerinnen und Ortsobmännern durchzuführen.

Bei folgendem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung des Bayerischen Bauernverbands Bad Neustadt: Somit konnten für 105 Ortschaften 62 Ortsbäuerinnen und 100 Ortsobmänner neu bestellt werden.

Mit diesem Ergebnis, so Mathias Klöffel in der Versammlung zur Wahl der BBV-Kreisvorstände am Dienstag sei man durchaus zufrieden. Nach wie vor sei es wichtig, dass der Bayerische Bauernverband von der Basis, das heißt aus den Ortschaften heraus, gut aufgestellt ist und bleibt – auch wenn durch den anhaltenden Strukturwandel der Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe anhalte.

In ihren Eingangsgrußworten zur Wahlversammlung auf Ebene des Kreisverbands stellten BBV-Bezirks- und Umweltpräsident Stefan Köhler sowie BBV-Bezirksbäuerin Maria Hoßmann die Bedeutung des Zusammenhalts der Bäuerinnen und Bauern in den Vordergrund. Nur Geschlossenheit des Berufsstands verschaffe eine starke Stimme um agrarpolitische Prozesse fachlich fundiert begleiten zu können.

Aufgabenteilung weder zeitgemäß noch zukunftsweisend

Bei den Wahlen des Kreisvorstands der Landfrauengruppe wurde Margit Ziegler (Merkershausen) als Kreisbäuerin bestätigt. Ihr sei es wichtig, sich in den nächsten Jahren für für die Gleichberechtigung von Bäuerinnen und Bauern im Berufsververband einzusetzen. Die im Ehrenamt gelebte Aufgabenteilung zwischen Bäuerinnen und Bauern sei weder zeitgemäß noch zukunftsweisend.

Bestätigt wurde auch Heike Schneider (Unterwaldbehrungen) als stellvertretende Kreisbäuerin.

Als weitere Mitglieder der Vorstandschaften der Landfrauengruppe wurden gewählt: Bieber Elisabeth (Breitensee), Büttner Manuela (Unterweißenbrunn), Just Regine (Ostheim), Keidel Brigitte (Windshausen) und Scheuring Andrea (Rödelmaier).

Mathias Klöffel (Großbardorf) wurde einstimmig als Kreisobmann für seine Amtsperiode bestätigt. Es gebe noch so viele Herausforderungen und Ideen diese zu lösen, zeigte er sich in seiner kurzen Bewerbungsrede engagiert und motiviert gleichermaßen. Für viele ländliche Regionen seien die von Seiten des BBV Rhön-Grabfeld mit seinem Netzwerk initiierten Gemeinschaftsprojekte beispielgebend.

Dem bisherigen stellvertretenden Kreisobmann Willibald Mültner (Nordheim) dankte er in sehr emotionalen und persönlichen Worten. Er sei ihm in den vergangenen 20 Jahren ein freundschaftlich verbundener Kollege in der Verbandsarbeit gewesen.

Jeweils fünf Beisitzer

Willibald Mültner folgt als stellvertretender Kreisobmann Michael Derleth (Salz) nach. Auch er will sein Engagement einsetzen um den Bauernverband offener und gleichberechtigter werden zu lassen. Beiden Kreisvorständen gehören zukünftig jeweils fünf Beisitzer an.

Der Vorstand der Männer wird vervollständigt durch: Abe Torsten (Urspringen), Dellert Matthias (Sulzfeld), Hückl Christian (Fladungen), Süß Alexander (Kleineibstadt), Then Jochen (Burglauer).

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Christoph Herbert und dem Agrabella-Chor.

Geschäftsführer Michael Diestel dankte am Ende der Veranstaltung allen Ehrenamtlichen für ihre Bereitschaft, ehrenamtliche Verantwortung zu übernehmen. Die Lösung der aktuellen und in dieser Dichte noch nie gekannten Herausforderungen liege auf dem Land. "Um dieses gut zu bestellen, muss es gut aufgestellt sein", so Diestel. Dazu seien mit dem Abschluss der Wahlen wieder eine gute Grundlage geschaffen.

 
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