Bei ihrer letzten Zusammenkunft in diesem Jahr hatten sich Wollbachs Bürgervertreter neben der Gebührenkalkulation für Wasser und Kanal noch mit weiteren Fragen zu beschäftigen. So erhielt die beantragte isolierte Befreiung von den notwendigen Abstandsflächen zum Bau eines Gartenhauses zum Unterbringen von Gartengeräten und Kinderspielzeug in der Straße "Am Weissenrain" (noch) kein grünes Licht.
Der Gemeinderat störte sich dabei vor allem an der vorgesehenen Dimension des Gebäudes. "Bei zehn Metern Länge und 2,30 Metern Breite ist das kein Gartenhaus mehr, sondern eher eine Unterstellhalle. Der Antrag ist einfach nicht plausibel", urteilten die Ratsmitglieder, zumal auch die Festsetzungen des Bebauungsplanes in einigen Punkten nicht eingehalten werden. Man erwartet, dass der Bauherr dem Gemeinderat sein Projekt näher erläutert.
"Der Wollbach ist wieder aufgestaut. Demnächst werden die Träger errichtet und die Decke betoniert. Wir sind gut im Zeitplan. Jetzt geht es auch bald an die Gestaltung. Dazu wird das KiTa-Team mit einbezogen." In kurzen Worten informierte Bürgermeister Thomas Bruckmüller den Gemeinderat über den Stand der Bauarbeiten am örtlichen Kindergarten. Die Baufirma wird nun erst einmal in die Weihnachtspause gehen.
Die Ausschreibungen für die weiteren Arbeiten laufen schon. Ein wenig problematisch ist die ursprünglich angedachte Anbindung der Feuerlöschzisterne zur Bewässerung des Außengeländes des Kindergartens. "Das müssen wir uns noch einmal durch den Kopf gehen lassen." Die Zisterne verfügt nämlich weder über Zu- noch Ablauf. Sie sollte aber auf jeden Fall als Reservoir für den Brandschutz erhalten bleiben, so die Meinung im Gemeinderat.