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Bastheim
Bastheim im Wandel: Jahresrückblick und Ausblick
Bastheim ist der Hauptort im Besengau.
Foto: Klaus-Dieter Hahn | Bastheim ist der Hauptort im Besengau.
Klaus-Dieter Hahn
 |  aktualisiert: 06.04.2025 02:31 Uhr

Mit dem traditionellen "Petersgericht" starten alljährlich die Bürgerversammlungen im Besengau. In der "Besengau-Scheuer" blickte Bürgermeister Tobias Seufert in Begleitung der Mitglieder des Gemeinderates aus gemeindlicher Sicht auf das Jahr 2024 zurück. Zum Jahresende lebten 2199 Menschen und damit 47 weniger als 2023 in den acht Ortsteilen. Davon 812 im Hauptort Bastheim.

Den lediglich drei Geburten standen fünf Todesfälle gegenüber. 14 Kinder besuchten die Krippe, 24 den Regelkindergarten und 41 Mädchen und Jungen den Schülerhort in Bastheim. Mit 84 Schülern (davon elf aus Frickenhausen) verzeichnete die Grundschule Besengau einen erfreulichen Schülerstand zu Beginn des aktuellen Schuljahres. Investiert wurde 2024 in eine neue Küche im Schülerhort sowie in eine weitere Unterstellhalle für den Bauhof.

Eine gut frequentierte Praxis für Kinder- und Jugendliche-Psychotherapie sowie das medizinische Angebot "VAO" (Versorgt am Ort) haben inzwischen einige der verwaisten Räume im Bastheimer Rathaus mit neuem Leben erfüllt. Bürgermeister Tobias Seufert konnte zudem die Aufnahme in das Breitband-Bundesprogramm sowie die ersten Schritte für ein neues kleines Baugebiet auf dem "Spielberg" (vier Baugrundstücke) und in die Durchführung einer Bürgerbeteiligung zum Start in die mögliche Städtebauförderung für Bastheim vorweisen. Der FTTH-Breitbandausbau soll noch heuer starten und bis zum 27. Oktober 2026 abgeschlossen sein.

Das Nahwärmenetz nimmt in Bastheim Formen an. Markus Euring inspiziert hier den Fortgang der Arbeiten.
Foto: Klaus-Dieter Hahn | Das Nahwärmenetz nimmt in Bastheim Formen an. Markus Euring inspiziert hier den Fortgang der Arbeiten.

Die Nahwärmeversorgung in Bastheim hat mit den Tiefbauarbeiten sowie der Errichtung des Heizhauses deutliche Zeichen gesetzt, wofür der Bürgermeister den Verantwortlichen dankte. Für dieses Jahr haben sich die Bürgervertreter eine Probebohrung im Zusammenhang mit der Verbesserung der Trinkwasserversorgung zum Ziel gesetzt.

Bürgermeister stellt sich Fragen und Kritik

In der anschließenden Fragerunde wurde auf einige notwendige Korrekturen der gemeindlichen Homepage hingewiesen. Die Anfrage nach der Gemeinde-App beantwortete das Ortsoberhaupt dahingehend, dass sie noch 2025 vorgestellt werden soll. Der Kritik an der drastischen Erhöhung der Friedhofsgebühren begegnete Tobias Seufert mit dem Hinweis auf die vor einigen Jahren erfolgten kostenträchtigen Neugestaltungsmaßnahmen in einigen Friedhöfen und der daraufhin fehlenden Neukalkulation. Die ist inzwischen von einem externen Fachbüro durchgeführt worden.

Dass es nur eine Zufahrt in das Baugebiet "Gresselberg" gibt und Verkehrsbeeinträchtigungen bei einem Wasserrohrbruch 2024 die Folge waren, monierte ein dortiger Anwohner. Er schlug vor, die Treppe beim Spielplatz für Notfälle befahrbar zu machen, was sich allerdings, so der Bürgermeister, erst einmal der Gemeinderat anschauen muss. Eine kurzfristige Lösung hält er aber für nicht machbar.

Auf dem Kinderspielplatz an der Grundschule muss der Nachwuchs in der prallen Sonne spielen. Dort vermisst man eine Beschattung. Für die sollen, so Tobias Seufert, künftig Bäume sorgen, die dort gepflanzt werden. Das geplante, kleine Neubaugebiet auf dem "Spielberg" wurde als zu klein angesehen. Eine Ausweitung ist nach den Worten des Ortsoberhauptes allerdings nicht möglich. Gerne können aber aus der Bevölkerung Vorschläge gemacht werden, wo neue Bauplätze entstehen sollen. Jedoch wird es etwa wegen der notwendigen Ausgleichsmaßnahmen immer schwieriger für die Kommunen, neues Bauland auszuweisen. Wichtiger wird künftig die Innenentwicklung werden.

Aufmerksam gemacht wurde die Gemeindeführung noch auf vereiste Flächen auf der "Braidbacher Höhe". Warnschilder sollten aufgestellt werden. In seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Nahwärmegenossenschaft Bastheim und Geckenau eG dankte Markus Euring allen, die sich rund um das Thema "Nahwärme in Bastheim" engagieren.

 
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