
Eichentlich wollt ich des Thema mit däre Layla üwerhaupt ned aufgreif, wäll des nämlich gor net dr Red wert is, dass mer sich üwer so en geistlose Schmarrn aufreech sölled. Ower mei Freünd Elmar hat mr beim letzte Dämmerschobbe hiegepappelt. dass mer des doch ned unkommentiert läss döffet.
Also hoo ich mir des Geisteswerk ogeguckd on festgestellt, däss die Sinnhaftigkeit ned o die Puffmama festgemocht wär konn, sondern dass warrlich (zählts nooch) neünzich moal la la la la la …… geträllert werd on noch zwanzich moal Layla Layla Layla ….. hinnenoch, bis mer en steife Haals gricht. Des is Kunst, Kultur in Reinform. Glückwunsch.
Also hoo ich menn Herrnskoste ogestrengt on gesücht, wos so in onnere Zeit für 40 Johr alles so off dem Gebiet Morallosichkeit önnerwaachs wor. No, dr Reinhard Fendrich wor gor ned zimperlich seinerzeit, wie här üwer dem Opa gewitzelt hat: „ Seine Blicke san statisch und der Pulsschlag fanatisch. Er hat etwas entdeckt, was ihn ziemlich erregt. Ja, es ist dieses Wippen an den weiblichen Rippen, das er statisch fixiert, weil es ihn fasziniert“. On wedder gedds: „ Wenn sie sich so entblößen ohne jede Moral, in verschiedenen Größen, ist fast ein Skandal. Schaut man in Liegestühle, hüpft die weibliche Fülle einem förmlich in´s G´sicht, das gehört sich doch nicht“.
E anneres Liedle hat mich dann aach Allgemein Verunsichert: „Bussi, bussi, Zérscht das Handi, dann das Fussi. Schmusibu, Schmusibo, geh, komm sei doch ned a so. Schatziptuzi, Mausiherz, ich liebe dich, es ist kein Scherz. Fummel, fummel, kille, kille, du nimmst eh die Pille“. No? Des sinn doch Lieder, do konn mer sich wenigstens wos fürgstell, oder?
Solche Lieder gab es schon im 16. Jahrhundert
On wäll ich grod debei bin. Scho im 16. Johrhunnerd (des hoo ich gegockelt) hats des Volksliedle gawe vo dem Bauer, den sei Fraa naus es Höömache gschickt hat: „Da kam geschlichen ein Reitersknecht zum jungen Weibe hinein. Und sie umfängt gar freundlich ihn und gab ihren Willen darein“. Mein Mann ist gefahren ins Heu….“ Es wird noch besser: „ Er fasste sie um ihr Gürtelband und schwang sie hin und her. Der Mann, der hinter der Türe stand, ganz zornig trat er herfür: „ Ich bin nicht gefahren ins Heu“.
Ich freech mich eichentlich, wos onnere Sittenapostl demnächst mache wann der Opa Manni beim Opa/Omatooch im Kinnnergadde die Polonäse oführt on dr Kevin, dr Mattheo on die Lusi aüs voller Brust schmettern: „ Jetzt geht sie los mit ganz großen Schritten on Erwin fasst der Heidi von hinten … usw. usw.
Gefreecht hat mich dr Elmar aach noch, wos mer sich dront fürstell könnt, wann die gelbe Wand im Dortmunder Stadion demnächst widdr grölt: „Zieht den Bayern die Lederhose aus, Lederhose aus…..“. No ja, hoo ich gemeent: „Da bleit vielleicht nix anneres übrig, als bei dr Meisterfeier für dem Münchner Roathaus dann die Antwort zu gawe: „Doch viel zu kurz ist das Minutenglück und ich muss wieder auf die Straße zurück, Peep, Peep…. " Ned auszudenke