Die Nachricht kam am Donnerstag gegen 16 Uhr: Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) teilte den Landtagsabgeordneten Steffen Vogel und Sandro Kirchner (beide CSU) mit, dass das Bäderland bayerische Rhön und damit die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld den Förderbescheid bekommen werden, ab Mai am Modellprojekt Gesundheitsregionen-Plus teilzunehmen. So heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der beiden regionalen CSU-Abgeordneten.
Steffen Vogel, zugleich Mitglied im Ausschuss Gesundheit und Pflege, freute sich in einer ersten Stellungnahme, dass die Region damit zu den wenigen Städten und Landkreisen gehöre, die diese Förderzusage erhalten würden.
Auch Sandro Kirchner zeigte sich sehr angetan von der Nachricht der Gesundheitsministerin. In seiner ersten Reaktion erklärte er, dass mit dem Projekt der Gesundheitsregionen Plus das Ziel verfolgt werde, den Gesundheitszustand der Bevölkerung, gerade auch im Hinblick auf die gesundheitliche Chancengleichheit, zu verbessern und die gesundheitsbezogene Lebensqualität zu erhöhen. Dabei würde unter anderem ein fachlich kompetentes Netzwerk örtlicher Akteure im Gesundheitswesen geschaffen und strukturiert werden.
Gesundheitspolitiker Steffen Vogel erläuterte das Projekt etwas genauer: „Bestehend aus einem Gesundheitsforum mit Management- und Steuerungsaufgaben, themenbezogenen Arbeitsgruppen und schließlich auch einer koordinierenden Geschäftsstelle, sollen sich die Gesundheitsregionen Plus vorrangig den Handlungsfeldern Gesundheitsförderung und Prävention sowie auch der Gesundheitsversorgung widmen.
Sandro Kirchner, ebenfalls Mitglied im Gesundheitsausschuss, erklärte, dass über dieses neue Förderprogramm in den nächsten fünf Jahren bis zu 50 000 Euro jährlich für die Koordinierung, Verbesserung und Vertiefung der Gesundheitsstruktur in die Region fließen würden.