Die Verleihung von 20 Staatsehrenpreisen für ausgezeichnete Bäckereibetriebe war die erste Veranstaltung dieser Art, die Michaela Kaniber, Bayerische Staatsminsterin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, nach einem Jahr Corona-Pandemie wahrnahm. Man sah deutlich, wie viel Freude es ihr machte, die 20 besten Bäcker in Bayern mit dem Staatsehrenpreis 2020 zu auszuzeichnen. In der Allerheiligen-Hofkirche der Residenz München konnte der Festakt nach mehrmaliger Terminverschiebung stattfinden.
"Auf diese hohe Auszeichnung dürfen Sie zu Recht stolz sein!" hob die Ministerin hervor. In ihrer Laudatio stellte sie fest, wie wichtig es den Verbrauchern ist, gute Lebensmittel zu kaufen, über deren Herkunft sie informiert sind. Dies würden die ausgezeichneten Handwerksbäcker mit eigenen Brotrezepturen und handwerklichem Können leisten.
2020 qualifizierten sich 92 Betriebe aus 41 Innungen für den Staatsehrenpreis, der zum 20. Mal vergeben wurde. Als Grundlage dienen die jährlichen Brotprüfungen. Über fünf Jahre hinweg müssen die Bewerber dabei kontinuierlich Spitzenqualität bewiesen haben. Im letzten Jahr waren die Ergebnisse außerordentlich gut.
Seniorchef Franz Schmitt, der mit seinen Söhnen Florian und Christoph der zur Auszeichnung nach München kam, freut sich über den Staatsehrenpreis. "Das macht uns schon stolz", so Schmitt gegenüber dieser Redaktion. Von rund 2800 Bäckereien in Bayern in die Qualifikation zu kommen und schließlich noch ausgezeichnet zu werden, das beweise die Qualität, die man in Bad Neustadt fertige. 25 Filialen in der Region betreibt Schmitt's Backstube mit dem bekannten roten Logo, rund 200 Mitarbeiter sind für das Unternehmen tätig. 2010 war Schmitt's Backstube schon einmal Preisträger.