Die Erweiterung der Saaletalklinik stand schon mehrfach auf der Tagesordnung des Stadtrates. Jetzt wurden die konkreten Planungen für zwei Neubauten sowie für eine neue Straßenführung vorgelegt. Um die Erweiterung am Salzburgweg durchführen zu können, mussten mehrere Hektar Wald gerodet werden. Hierfür entsteht als Ausgleich auf einem Flurstück auf Hollstädter Gemarkung ein neu aufgeforsteter Wald, der zwei kleine Wäldchen miteinander verbindet.
Klinik Neumühle und "Haus Maria Stern" erhalten andere Nutzung
Das Rhön-Klinikum baut im nördlichen Bereich der Saaletalklinik zwei neue Häuser, die zwei außerhalb des Campus gelegene Gebäude ersetzen. So fällt in Zukunft die Klinik Neumühle in Hollstadt wie auch die Adaptionseinrichtung "Haus Maria Stern" in der Kurhausstraße weg, beziehungsweise werden diese künftig anderweitig genutzt.
Der geplante Neubau für die stationäre Rehabilitation Drogenabhängiger, die bislang in der Neumühle untergebracht waren, ist mit 72 Betten in 68 Zimmern geplant. Das Gebäude wird 44 Meter lang und 13,5 Meter breit sein, wie Architekt Bernd Kriesche aus Salz anführte. Die Gebäudehöhe beträgt 18,3 Meter und bewegt sich im Rahmen der bislang bestehenden Höhen der Saaletalklinik. Der Zugang zu dem Anbau erfolgt über den bestehenden Haupteingang der Klinik.
Der Anbau für die Adaptionseinrichtung umfasst 21 Betten in 18 Zimmern. Das Gebäude wird 34 Meter lang und 14,5 Meter breit werden, bei einer Höhe von 9 Metern. In beiden Häusern wird es Arztzimmer, Räume für das Pflegepersonal, eine Gemeinschaftsküche wie auch Therapieräume und einen Kraftsportraum geben. Auch der Speisesaal in der Saaletalklinik muss durch die Erweiterung vergrößert werden. Die Adaptionseinrichtung erhält einen eigenen Eingang, der über eine neue Straße am östlichen Hang zur Saaletalklinik gebaut wird. Die Straße wird zudem 24 weitere Parkplätze erhalten. Die Planunterlagen passierten ohne Gegenstimme und größere Diskussionen den Stadtrat.
Spielplatz in Herschfeld erhält neues Spielgerät
Neben dem Spielplatz in der Paul-Forbach-Straße in Brendlorenzen wird auch der Spielplatz in der Liebenthalerstraße in Herschfeld in diesem Jahr komplett überarbeitet. Die knapp 30 Jahre alten Spielgeräte haben ihren Dienst getan und werden durch neue ersetzt. Die neuen Spielgeräte liefert der Hersteller Kompan aus Flensburg für 51 400 Euro. Neben Abenteuerklettergeräten wird es auch die Klassiker wie Wippe und Schaukel geben.
Auch ein Spielgerät für Kinder mit Handicap wird aufgestellt werden. Der städtische Bauhof soll die notwendigen Ab- und Aufbauarbeiten durchführen sowie das Gelände für die neuen Geräte anpassen. Die Arbeiten des Bauhofes schlagen mit weiteren 40 000 Euro zu Buche und sollen bereits im Frühjahr ausgeführt werden.