Ein geplatzter Drogendeal, eine erfolglose Flucht und noch mehr Drogen in der Wohnung. Ein 33-jähriger Mann muss sich deshalb wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten.
Wie die Polizei mitteilte, beobachte demnach eine Zivilstreife der Schweinfurter Polizei am Freitagabend, gegen 18.30 Uhr, einen Drogendeal in Bad Neustadt im Bereich des Gerberspfad. Der Mann hatte versucht, einem 22-Jährigen ein Tütchen Marihuana zu verkaufen. Als sich die Polizisten zu erkennen gaben, trat der 33-Jährige sofort seine Flucht an, in deren Verlauf er auch das Tütchen mit rund zwei Gramm Marihuana wegzuwerfen versuchte.
Drogenspürhund findet noch mehr Drogen
Der Käufer der Drogen konnte laut Polizei zunächst festgenommen werden. Ermittlungen der Schweinfurter Polizei ergaben wenig später, um wen es sich bei dem Flüchtigen gehandelt hat. Noch am selben Abend durchsuchten die Beamten aufgrund eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses die Wohnung des 33-Jährigen, der vom Gerberspfad dorthin geflüchtet war. Ein Drogenspürhand fand im Anschluss knapp 220 Gramm Marihuana, 1,5 Gramm Crystal Meth, diverse Rauschgift-Utensilien und fast 800 Euro mutmaßliches Drogengeld.
Die Kriminalpolizei übernimmt nun die weiteren Ermittlungen um zu klären, woher das Rauschgift stammen könnte. Der 33-Jährige muss sich wegen des illegalen Drogenhandels in einem Strafverfahren verantworten, heißt es im Polizeibericht abschließend.