Die Stadt rechnet auch in den kommenden Jahren mit reichhaltigen Zuschüssen aus Mitteln der Städtebauförderung. Kämmerer Andreas Schlagmüller legte im Stadtrat die Planungen bis ins Jahr 2023 vor. Größter Posten im Reigen der wahrscheinlich geförderten Maßnahmen: Die Umnutzung der ehemaligen Würzburger Amtskellerei von einem Gefängnis in ein Museum und eine Stadtbücherei. Hierfür werden in den Jahren 2022 und 2023 jeweils mehr als vier Millionen Euro Förderung erwartet.
Vier Millionen für die Amtskellerei
Für die kommenden Jahre 2020 bis 2023 sollen zudem Mittel aus der Städtebauförderung für das Sanierungsgebiet Mühlbach und Bad Neuhaus in Höhe von 605 000 Euro in die Stadtkasse fließen. Im Städtebauförderungsprogramm "Allianzen" rechnet die Stadt mit hohen Zuschüssen für die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes, dessen zuwendungsfähige Kosten sich auf rund 2,1 Millionen Euro belaufen.
Nachnutzung der Kreisklinik
Das Städtebauförderungsprogramm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren", zu dem die Sanierung der Amtskellerei gehört, weist eine Reihe weiterer großer Baumaßnahmen auf. Der Investorenwettbewerb für die Nachnutzung der Kreisklinik gehört ebenso dazu wie die Überarbeitung der Gestaltungssatzung für die Innenstadt, die Neugestaltung des Stadteingangs an der Salzpforte sowie der Brückenschlag zwischen Zollberg und Franz-Marschall-Straße. Hier rechnet die Stadt bereits im kommenden Jahr mit einem Zuschuss in Höhe von 700 000 Euro durch die Städtebauförderung.
Bürgermeister Bruno Altrichter nannte die Aufstellung ein großes Programm für die Zukunft. "Das alles geht natürlich nur", so der Bürgermeister, "wenn die Stadt entsprechende Rücklagen für diese Investitionen bereitstellen kann."