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Bad Neustadt
Bad Neustadt: Jagdhunde haben Prüfung bestanden
Die sieben geprüften Hundegespanne mit dem Prüfungsteam und der Jagdhornbläsergruppe Rhön.
Foto: Norbert Thomas | Die sieben geprüften Hundegespanne mit dem Prüfungsteam und der Jagdhornbläsergruppe Rhön.
Norbert Thomas
 |  aktualisiert: 09.02.2024 17:52 Uhr

Der Hundeobmann des Bayerischen Jagdverbandes-Kreisgruppe Bad Neustadt, Rainer Saal, bereitete auch in diesem Jahr wieder sieben Hundegespanne im altbewährten Ausbildungsrevier in Wollbach/Wechterswinkel auf die Prüfung vor. Vier davon kamen aus der Kreisgruppe Bad Neustadt, drei Externe aus der Kreisgruppe Bad Kissingen.

Die Prüfung selbst fand im Revier Burgwallbach statt. Unter den strengen Augen der Prüfer Bernd Floth, Dr. Günter Fischer, Gerd Fleckenstein und dem Prüfungsleiter Rainer Saal, wurden drei Hunde auf "Brauchbarkeit auf Schalenwild" überprüft. Folgende Fächer mussten absolviert werden: Schweißarbeit (400 m lange "über Nacht Schleppe"), Leinenführigkeit und Schussfestigkeit. Die anderen vier Hunde mussten aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit zusätzlich noch bei Federwild-, Haarwildschleppe und Wasserarbeit ihr Können zeigen, um die "volle Brauchbarkeit" zu erreichen. Zum Schluss kamen die kleinen Waldfächer an die Reihe. Die Hunde sollten Riemenführigkeit beweisen und bei Abgabe eines Schusses durch den Hundeführer Schussfestigkeit zeigen. Bei der zuletzt "gestellten Treibjagd" mit Anblasen und Abblasen durch die Jagdhornbläser wurde das Verhalten der Hunde begutachtet.

Gute bis sehr gute Ergebnisse erreicht

Trotz leichter Schussempfindlichkeit bei einigen Hunden, die durch Training abgestellt werden kann, zeigten die Gespanne gute bis sehr gute Ergebnisse und bestanden alle die Prüfung. Dies ist auf eine arbeitsintensive Vorbereitung zurückzuführen.

Den Abschluss des Prüfungstages leitete die Jagdhornbläsergruppe Rhön ein mit dem Hornsignal "Begrüßung". Bernd Floth dankte den Bläsern und Gespannen, die aufgrund der verschiedenen Hunderassen Stärken und kleine Schwächen zeigten. Diese können die Hundeführer durch Üben und Lernen bei jagdlichen Einsätzen verbessern oder ausmerzen. Nur durch die Jagdpraxis sammeln sie Erfahrung und werden so zu "Spitzenhunden". Rainer Saal bedankte sich beim Prüfungsteam und den Jagdhornbläsern. Ein Lehrgangsteilnehmer sprach im Namen aller Teilnehmer ebenfalls seinen Dank an Ausbilder und Prüfungskommission aus. Nachdem die Jagdhornbläsergruppe "Halali" (Jagd vorbei) ertönen ließen, spielten sie zuletzt das Signal "zum Essen".

Alle sieben Hundegespanne legten erfolgreich die Prüfung ab

Roland Hein mit Hannover'schem Schweißhund "Astor von Lichtenwald", Wolfgang Fath mit Rauhhaardackel "Clemens vom Schießberg", Sebastian Dietz mit Deutsch Kurzhaar "Polly vom Mausberg", Herbert Heilmann mit Deutsch Kurzhaar "Yuky vom Nonnenhaus", Rainer Arnold mit Parson Russel "Dux von der Lutherlinde", Sebastian Nöth mit Deutsch Kurzhaar "Calimero vom Böhlgrund" und Rolf Hobbie mit Großem Münsterländer "Emmi von den Eisheiligen".
Quelle: Norbert Thomas
 
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