„Die Holzschnitzschule ist für Bischofsheim ein Alleinstellungsmerkmal und deshalb besonders wichtig“, antwortete Bürgermeister Georg Seifert auf die Frage von Roland Ehmig, inwieweit die Zukunft der Schule gesichert sei. Der Kreistag habe sich hinter dem weiteren Ausbau der Schule gestellt, die Schülerzahlen seien sehr erfreulich. Es gebe sogar Schüler aus dem Ausland.
Lärm ist belastend
Bei der Frage nach der Verkehrsüberwachung konnte der Bürgermeister ebenfalls Positives berichten. Die Parksituation in der Innenstadt habe sich in den letzten Monaten entschärft, nachdem dort immer wieder Kontrollen durchgeführt würden. Dies brachte Georg Rott zu der Frage, warum nicht energisch genug gegen die „Schnellfahrer“ in der Ahornstraße vorgegangen werde, obwohl dort eine Beschränkung auf 30 Stundenkilometer festgesetzt wurde. Auch die Verkehrsdichte und der damit verbundene Lärm mache den Anwohnern das Leben schwer. Unterstützung erhielt Rott von Harald Weidner, der auch die Bahnhofstraße und die Kissinger Straße nannte, wo einige Autofahrer viel zu schnell unterwegs seien. Die Situation sei bekannt, antwortete der Bürgermeister, man könne nur immer wieder an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer appellieren, Rücksicht zu nehmen. Er hält es aber auch für möglich, Geschwindigkeitsmessungen durchführen zu lassen.
Kinder mögen den Wasserspielplatz
Christian Hoenen fragte nach einer Aufbesserung des Wasserspielplatzes durch neue Angebote. Dafür zeigte sich Georg Seiffert aufgeschlossen, besonders am Wasser noch weitere Ideen für Kinder zu entwickeln. Der Platz werde von Familien mit Kindern gut angenommen. Er wies aber auch darauf hin, dass es hin und wieder auch zu Verunreinigungen komme, wenn einige Unbelehrbare sich nicht an die Regeln halten. Da sollte jeder ein Auge darauf haben und auch bei besonderen Vorkommnissen dem Bürgermeister Bescheid geben.
Die Frage von Guido Geis zur Fertigstellung und späteren Nutzung der Braunsmühle konnte der Bürgermeister dahingehend beantworten, dass die Stadtverwaltung um eine Gastronomie bemüht sein wird, die auf regionale und auch traditionelle Küche besonderen Wert legt.
Kein Pächter in Sicht
Für die Gastronomie des Haselbacher Hallenbades konnte trotz ausgiebiger Werbung noch kein Pächter gefunden werden. Der Bürgermeister gab bekannt, dass sowohl für Vereine als auch für Privatpersonen eine Anmietung der Räumlichkeiten bei Festivitäten möglich sei. Einen vollen Erfolg nannte Seiffert die Besucherzahlen des Freibades in diesem Somme. Annähernd 27 000 Besucher seien gezählt worden.
Der Bischofsheimer Bote, der wöchentlich an alle Haushalte im Stadtgebiet ausgeteilt wird, wird ab Januar 2019 in vierzehntägig erscheinen.