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WILDFLECKEN
Aufnahmen einer Wildkamera in Wildflecken zeigen: Es gibt ein Wolfsrudel in der Rhön
Schon länger ist bekannt, dass ein Wolfspaar auf dem Truppenübungsplatz unterwegs ist. Fotos legen die Vermutung nahe, dass es nun auch Nachwuchs gibt.
KINA - Wölfe können sieben Junge bekommen       -  Gibt es in der Rhön Wolfsnachwuchs wie auf diesem Foto, das aus einem hessischen Tiergehege stammt. Bilder einer Wildkamera legen das jedenfalls nahe.
Foto: dpa | Gibt es in der Rhön Wolfsnachwuchs wie auf diesem Foto, das aus einem hessischen Tiergehege stammt. Bilder einer Wildkamera legen das jedenfalls nahe.
Thomas Pfeuffer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:36 Uhr

Die Meldung des Landesamtes für Umwelt (LfU) ist recht knapp, die Bedeutung könnte nicht unerheblich für die Rhön sein:

Bei der Auswertung von Fotofallen des Bundesforstes am Truppenübungsplatz (TÜP) Wildflecken sei eine Wölfin mit erkennbarem Gesäuge dokumentiert worden, informiert das Amt mit Sitz in Augsburg. „Damit handelt es sich um einen Reproduktionsnachweis für das Wolfsterritorium am TÜP Wildflecken,“ heißt es weiter.

Das bedeutet wohl nichts weniger, als dass ein Wolfsweibchen irgendwo im waldreichen Bundeswehrgelände in der Rhön Jungtiere säugt. Damit wäre die Aufnahme, die vom 22. Juni stammt, möglicherweise der erste Nachweis für ein Wolfsrudel in der Rhön.

Ganz überraschend kommt die Entwicklung allerdings nicht. Eine Fähe, wie ein weiblicher Wolf genannt wird, wurde erstmals Ende Dezember 2021 anhand einer DNA-Spur im bayerischen Teil des Truppenübungsplatzes nachgewiesen. Wenige Monate zuvor wurde hier auch ein Rüde, der aus dem niedersächsischen Munster stammt, gesichtet.

Dass beide ein Paar sind und gemeinsam auf dem Truppenübungsplatz unterwegs sind, belegte eine Urinprobe, die am 24. Januar dieses Jahres, auf hessischer Seite genommen wurde und von beiden Tieren stammte. Seither wurde spekuliert, ob dieses standorttreue Paar mit der Bezeichnung „Truppenübungsplatz Wildflecken“ Nachwuchs zeugen würde. Normalerweise erblicken die Jungtiere dann im April oder Mai das Licht der Welt. Darüber, ob es sich bei der jetzt gesichteten Fähe um die schon bekannte Wölfin handelt, gibt es keine Auskünfte.

Das LfU hat Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern vor Ort über die Entwicklung informiert.

 
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  • BrK.
    Na gut, kommt wieder runter. Eine kleine Familie. Und - ?
    War nur eine Frage der Zeit Wem sollten die was tun? Dem Menschen sicher nicht. Falsche Beute. Bleiben Rehe, Hasen, Kleintiere.
    Also natürliche Auslese. So ist das Leben in freier Wildbahn.
    Da muss niemand was hinein interpretieren was es nicht ist. Ende.
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  • Eos123456
    Wanderurlaub in der Rhön ist jetzt wohl passé. Fast so riskant wie Baden in Hurghada.
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  • al-holler@t-online.de
    Massives Rotkäppchen-Syndrom?!
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  • Eos123456
    Da ging die Sache ja gut aus. Der wackere Waidmann hat das Wolfsproblem nachhaltig gelöst.
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  • al-holler@t-online.de
    Und vielleicht mag mancher Naturfreund (-freundin inkl.) es sogar als "Kollateralnutzen" ansehen, wenn aus völlig unbegründeter Angst vor dem bösen Märchen-Wolf ängstliche Leutchen abgehalten werden, lärmend und Abfall hinterlassend durch die Botanik zu trampeln .
    Anm.: nicht ganz ernst gemeint, aber im Ernst gefragt: Wie viele Menschen wurden in Deutschland in den letzten 20 Jahren von den geschätzt etwa 2000 hier lebenden Wölfen angegriffen, und wieviele von vom "Herrchen" scharf gemachten oder falsch erzogenen Hunden?
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  • al-holler@t-online.de
    welcome, wolf!
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  • zwrecht@aol.com
    na toll erst Birkhühner aus Schweden in der Rhön und nu auch noch ne Familie aus Preußen. Multi-Kulti? Wir schaffen das sprach einst Merkel und wie wir heute sehen, hat das gestimmt. Aber in Ordnung, das Gleichgewicht der Natur wird so wieder hergestellt. Kein Luchs, Marder oder Leopard mehr in Deutschland, alles in der Ukraine, da werden wir so ein paar Wölfe schon vertragen. Ist am Ende ja auch nur ein Hund. Man darf halt nicht alles so eng und pessimistisch sehen. Auch unsere Bundeswehr ist gar nicht so schlecht wie man sagt. Schließlich stammt der Rüde aus Munster, dem anderen großen Truppenübungsplatz der Bundeswehr. Jetzt wird auch klar, was die Bundewehr dort macht! Nicht nur Luchs, Marder und Leopard, dort kann man sich auch einen Wolf holen! Also ein Lob auf die Bundeswehr, denn jeder Truppenübungsplatz ist auch ein Biosphärenreservat. Und liebe Bauern, keine Angst...so ein Wolf frisst keinen Mais; nur alte Großmütter und ab und zu ein Schaf! Und dann gibts ja noch den Jäger!
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  • astrosu
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Arcus
    BTW….wie schaut den die Losung einer Fähe mit Gesäuge aus?
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Wo war davon die Rede?
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  • Arcus
    Na dann wollen wir uns mal gemeinsam über den Nachwuchs freuen.
    Allerdings, es ist Vorwahlkampf und die CSU Landwirtschaftsministerin aus dem fernen München ist auf Stimmenfang. Vermutlich schürt die lokale CSU schon jetzt die Angst vor dem bösen Wolf, damit die CSU Frau dann zum Start in den heißen Wahlkampf den Wolf, unter jubelnden Beifall der manipulierten Massen, zum Abschuss freigeben kann.
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  • simonhard
    Na dann wollen wir uns mal über den Nachwuchs freuen. Es ist ja Vorwahlkampf in Bayern. Die Co Vorsitzende der Grünen Ricarda Lang im fernen Berlin ist auf Stimmenfang. Vermutlich loben die lokalen Grünen jetzt schon die Anwesenheit des lieben Wolfs um ihn gegen die schiesswütige CSU Politikerin aus München zu verteidigen.
    Hm...eigentlich schreibe ich ja keine sinnfreien Kommentare....🥳🥳🥳🥳
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