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Aufgespießt: Gut gemeint?
Von Hubert Herbert hubert.herbert@mainpost.de
 |  aktualisiert: 28.10.2015 03:25 Uhr

Manche Dinge, die so auf der Welt oder insbesondere hier im Landkreis passieren, die schreien direkt nach dem glossierenden Spott des Hohntortürmers. Es gibt aber auch Vorkommnisse, die müssen weder kommentiert noch glossiert werden. Sie sprechen für sich selbst. So wie dieses Erlebnis, das eine Kollegin von uns hatte. Da ist jedes weitere Wort überflüssig. Sie war danach so aufgebracht, dass sie das Erlebte sofort in Facebook mitteilen musste. Das geben wir hier einfach wörtlich wieder. Machen sie sich selbst Ihre Gedanken darüber:

Heute im Supermarkt: Älterer Mann kommt freudig erregt zu mir und Junior im Einkaufswagen: ,,Oh, wie schön, endlich mal wieder ein deutsches Kind! Das freut mich so!“ Mein Lächeln gefriert: „Kinder sind prinzipiell ein Grund zur Freude.“ Er: „Mittlerweile werden in Deutschland mehr Flüchtlingskinder als Deutsche geboren.“ Kein Lächeln mehr bei mir: „Alle Kinder sind prinzipiell ein Grund zur Freude!“ Ende des Gesprächs.

 
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