Pfingsten ist ja bekanntlich das Fest des Heiligen Geistes. Nach der Himmelfahrt Christi waren seine Jünger nicht so richtig gut drauf. Aber halt nur bis Pfingsten, denn dann kam er, der heilige Geist. So steht es jedenfalls in der Apostelgeschichte im Neuen Testament. Da heißt es:
„Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.“
Seither redet man gerne von der Erleuchtung durch den Heiligen Geist, und das durchaus nicht nur im theologischen Sinn. Wenn einer mal wieder richtigen Blödsinn von sich gibt, dann wünscht man ihm gerne eben diese Erleuchtung, in der Hoffnung, dass es bei ihm doch etwas heller hinter der Stirn werden möge.
Wenn etwas heller werden soll – das wissen wir aus dem Physikunterricht – dann benötigt man dafür Energie. Ich weiß jetzt nicht, wieviel Energie der Heilige Geist bei den Aposteln aufwenden musste, aber wenn ich mir einige heutige Zeitgenossen anschaue, dann befürchte ich dass angesichts des für deren Erleuchtung nötigen Energieaufwands sämtliche Lichter ausgehen – mit oder ohne SuedLink.