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. Aufgespießt: Clownerei
Von Hubert Herbert hubert.herbert@mainpost.de
 |  aktualisiert: 03.03.2013 12:04 Uhr

Eigentlich weiß ich überhaupt nicht, was die ganze Aufregung um die Clown-Äußerung von Peer Steinbrück soll. Der sprach bekanntlich von zwei Clowns, die die Wahlen in Italien gewonnen haben.

Ja und? Clown ist doch ein ordentlicher Beruf. Früher sagte man Narr dazu. Und schon damals hatte der eine Funktion, die die Führung von großen Reichen massiv beeinflusste. Könige und Kaiser hatten ihre Hofnarren, die für die gute Laune der Herrscher sorgen mussten. Wehe, sie haben versagt, das konnte zum persönlichen Desaster führen und den Kopf kosten. Überregional neigte ein mies gelaunter Potentat aber auch dazu, mal wieder einen Krieg zu beginnen.

Und überhaupt, wieso sollte man Beppe Grillo nicht als Clown bezeichnen dürfen? Der ist doch Komiker. Und wenn das nicht komisch ist, sich zur Wahl zu stellen, rumzubrüllen und dann die Zusammenarbeit in einer Koalition prinzipiell auszuschließen...

Und Silvio Berlusconi, der Mann mit dem Haar, das wirkt, als wäre es auf die Glatze gemalt. Der ist doch ein Stehaufmännchen. Und wie sind die meistens angemalt? Sehen Sie.

Ich mag die Italiener, ich mag aber auch die Clowns. Ob die es aber verdient haben mit Grillo und Berlusconi verglichen zu werden?

 
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