Auf eine Zeitreise begaben sich Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Wülfershausen vor kurzem unter der Leitung ihres Vorsitzenden Wolfgang Seifert und besichtigten das Wasserschloss Irmelshausen, schreibt die Partei in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
Karl Schenk Graf von Stauffenberg, einer der jetzigen Schlossbesitzer, führte die Gäste durch seinen Besitz und schilderte die Geschichte der einstigen Burg, die aus dem frühen Besitz der Herren von Irmelshausen, einer Nebenlinie der Grafen von Henneberg, stammt. Die ehemalige Burg ist seit 1376 bis heute im Besitz des Geschlechts von Bibra. Nachdem das Schloss um 1790 in zwei getrennte Linien, nämlich die jüngere und die ältere Linie der von Bibras aufgeteilt wurde, wird das Schloss auch heute noch von zwei Besitzern geführt. Die jüngere Linie des Schlosses befindet sich im Besitz von Hans Freiherr von Bibra, die ältere Linie im Besitz von Karl Graf von Stauffenberg.
Karl Schenk Graf von Stauffenberg und seine Frau Anna zeigten nicht nur die Räumlichkeiten des Schlosses, sie gaben auch Einblicke in die Schwierigkeiten, die der Unterhalt und die denkmalgerechte Sanierung dieses Schlosses mit sich bringen. Eine warme Stube mit mehr als zwanzig Grad Celsius sei im Winter nicht machbar, da die Steine und die Feuchtigkeit des Mauerwerkes einfach zu viel Energie verbrauchen, so Anna Schenk von Stauffenberg.
