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Bad Königshofen
Auf der Grabfelder Jobmeile regionale Ausbildungsplätze finden
Die Grabfelder Jobmeile war bestens besucht, in den Räumen, im Foyer und im Untergeschoss der FrankenTherme reihten sich die Infostände aneinander.
Foto: Regina Vossenkaul | Die Grabfelder Jobmeile war bestens besucht, in den Räumen, im Foyer und im Untergeschoss der FrankenTherme reihten sich die Infostände aneinander.
Regina Vossenkaul
Regina Vossenkaul
 |  aktualisiert: 09.02.2024 03:42 Uhr

Seit 2014 veranstaltet die Grabfeld-Allianz jährlich die Grabfelder Jobmeile, wegen der Corona-Beschränkungen musste sie zweimal ausfallen, konnte am vergangenen Sonntag aber wieder stattfinden. Große Resonanz – mehr Besucher als in anderen Jahren fanden sich ein, schon vor der Eröffnung waren alle umliegenden Parkplätze voll besetzt. Allianzsprecher Jürgen Heusinger eröffnete die Veranstaltung und bedankte sich bei allen Ausstellern, die ihre Angebote präsentieren. Ziel sei, den jungen Leuten die Vielfalt der Berufe aufzuzeigen, die sie hier in der Heimat ergreifen können, und sie in der Region zu halten.

Die Perspektive ist gut

Landtagsabgeordneter Steffen Vogel war vor Ort und wies darauf hin, dass die wichtigste Ressource eines Landkreises gute, motivierte Mitarbeiter seien. Die Perspektiven für die jungen Leute waren nie besser als heute, Handwerksberufe und Facharbeiter werden dringend gesucht. Die Jobmeile diene nicht nur der Vermittlung von Ausbildungsplätzen, sondern sei auch eine Leistungsschau. Er selbst habe bei seinem Rundgang Firmen entdeckt, die er noch gar nicht kannte. Als Angehöriger des Wirtschaftsausschusses plädierte er dafür, die Meisterausbildung dem Studium gleichzusetzen und kostenfrei zu stellen. Er lobte die Leistungsstärke der Region und das Engagement der Aussteller.

Man brauche die Handwerker und die Industrie gleichermaßen, sagte Landrat Thomas Habermann, und lobte den Mut der Unternehmer, die auch in schlechten Zeiten die Ärmel hochkrempeln und nach den Coronajahren nicht jammern, sondern zeigen: "Wir sind wieder da". "In unserer Region können junge Leute beruflich und privat ihr Glück finden", sagte der Landrat. Menschen, die lange in Großstädten gelebt haben und hierherziehen oder zurückkehren, wüssten das Landleben zu schätzen, wo man sich nicht gegenseitig auf die Füße tritt und die schöne Landschaft genießen kann. Er wünschte den Unternehmern, dass ihr Mut belohnt wird, zum Nutzen für alle.

Beim anschließenden Rundgang besuchten Steffen Vogel, Landrat Habermann und die Grabfeld-Bürgermeister die Infostände der 55 Aussteller aus den Branchen Industrie und Maschinenbau, Handwerk und Dienstleistung, Gesundheit, Banken, Transport, Logistik, Forstbetrieb und öffentlichen Dienst. Polizei und Bundeswehr waren vertreten, das Landratsamt, die Kurverwaltung, die Vhs und die Bundesagentur für Arbeit.

Ein breites Spektrum wurde gezeigt und man sah viele Familien, die sich mit ihrem Nachwuchs an den Informationsständen nach den Bedingungen für eine Ausbildung, der Vergütung und dem Standort der Berufsschule erkundigten. Duales Studium wurde mehrmals angeboten – auch eine Möglichkeit, ins Berufsleben einzusteigen.

Persönliche Kontakte knüpfen

Berufsbilder, an die junge Leute und zukünftige Schulabgänger vielleicht gar nicht dachten, wurden dargestellt und die Besucher staunten über die Vielfalt des Angebots. Persönliche Kontakte knüpfen, spontan Fragen stellen und sich bei anderen Auszubildenden nach ihren Erfahrungen erkundigen zu können, ist besonders wichtig, für alle, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, der zu ihren Begabungen passt oder ein Praktikum vereinbaren wollten.

Zum Nachlesen gibt es eine digitale Broschüre auf der Website der Grabfeld-Allianz: www.allianz-grabfeldgau.de.

Die regionalen Unternehmen hoffen, auf der Jobmeile Auszubildende für ihre Branche zu interessieren.
Foto: Regina Vossenkaul | Die regionalen Unternehmen hoffen, auf der Jobmeile Auszubildende für ihre Branche zu interessieren.
Wie funktioniert das? An einigen Infoständen konnte man sich betätigen.
Foto: Regina Vossenkaul | Wie funktioniert das? An einigen Infoständen konnte man sich betätigen.
Fragen stellen und vielleicht ein Praktikum vereinbaren konnte man auf der Jobmeile in Bad Königshofen.
Foto: Regina Vossenkaul | Fragen stellen und vielleicht ein Praktikum vereinbaren konnte man auf der Jobmeile in Bad Königshofen.
 
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