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Bad Neustadt
Auch der Salzburg-Klassiker fällt der Corona-Pandemie zum Opfer
Auf solche Momente muss das kulturbegeisterte Publikum in diesem Jahr leider verzichten: Der Salzburg-Klassiker, wie auf dem Bild aus dem Jahre 2019 mit Dirigent Ernst Oestreicher, dem Chor, der Jungen Philharmonie sowie den Solisten Radka Loudova-Remmler und Christian Huber, kann aus Infektionsschutzgründen nicht in diesem Sommer stattfinden.
Foto: Stefan Kritzer | Auf solche Momente muss das kulturbegeisterte Publikum in diesem Jahr leider verzichten: Der Salzburg-Klassiker, wie auf dem Bild aus dem Jahre 2019 mit Dirigent Ernst Oestreicher, dem Chor, der Jungen Philharmonie ...
Stefan Kritzer
 |  aktualisiert: 14.03.2021 02:15 Uhr

Landauf und landab werden in diesem Jahr große Kulturveranstaltungen abgesagt. Aus Pandemiegründen. Jetzt hat die Stadt gemeinsam mit den weiteren Veranstaltern bekannt gegeben, dass der geplante Salzburg-Klassiker Ende Juli nicht stattfinden kann.

Die Planungen hierfür waren bereits weit gediehen. An drei Abenden sollten in der Salzburg am letzten Juliwochenende Veranstaltungen, freilich unter den dann geltenden Hygienebestimmungen, stattfinden. Als Höhepunkt geplant war ein Konzert mit Werken von Georg Friedrich Händel. Die aktuell immer noch hohen Infektionsraten, die rundum geschlossenen Kulturbetriebe und die fortschreitende Zeit bis zum Sommer lassen einen Salzburg-Klassiker in diesem Jahr aber nicht zu.

Veranstaltung kann nicht stattfinden

Im Juli 2019 war für Kulturfans die Welt noch in Ordnung. An zwei Abenden begeisterten die Junge Philharmonie Rhön-Grabfeld, der große Projektchor und Solisten unter der Leitung von Professor Ernst Oestreicher mit der Carmina Burana von Carl Orff im Innenhof der Salzburg. Alle zwei Jahre findet das aufwändige Kulturereignis statt, veranstaltet von der Stadt, der Kulturagentur des Landkreises, der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen und dem Verein "Kultur ...FÜR... humanitäre Hilfe". In diesem Sommer stünde eigentlich der nächste Salzburg-Klassiker auf dem Programm, doch in diesem Jahr ist eben vieles anders als sonst. In Abstimmung mit der Burgherrenfamilie von und zu Guttenberg haben sich die Veranstalter schweren Herzens entschlossen, in diesem Jahr den Salzburg-Klassiker ausfallen zu lassen.

Kein Chor und weniger Besucher

"Das fällt uns alles andere als leicht", sagt Christoph Neubauer, Geschäftsleiter der Stadt und als Nachfolger von Michael Weiß einer der Hauptorganisatoren des Kulturspektakels. Der Stadtrat hatte im vergangenen Jahr noch den finanziellen Weg für die größte Open-Air-Klassikveranstaltung der Region freigemacht. Und Ernst Oestreicher hätte so gerne noch einmal zum Taktstock gegriffen. Der frühere Leiter der Berufsfachschule für Musik hatte ein Programm mit Werken von Georg Friedrich Händel geplant. Freilich in diesem Jahr mit einem viel kleineren Orchester, keinem Chor und natürlich mit viel weniger Besuchern in der Salzburg als in den vergangenen Jahren. Aber auch daraus wird nun leider nichts.

Am Gesamtkonzept der 2002 erstmals ins Leben gerufenen Salzburg-Klassiker wollen die Stadt wie auch die weiteren Veranstalter auf jeden Fall festhalten. Der nächste Salzburg-Klassiker soll allerdings erst 2023 stattfinden.

 
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