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Aubstadt
Aubstadt: Reges Interesse am Gesundheitstag
Gute Gespräche und hilfreiche Informationen gab es auf dem ersten, von der Grabfeld-Allianz organisierten Gesundheitstag in Aubstadt.
Foto: Regina Vossenkaul | Gute Gespräche und hilfreiche Informationen gab es auf dem ersten, von der Grabfeld-Allianz organisierten Gesundheitstag in Aubstadt.
Regina Vossenkaul
Regina Vossenkaul
 |  aktualisiert: 16.10.2021 03:05 Uhr

Einen Gesundheitstag veranstaltete die Grabfeld-Allianz am Sonntag in Aubstadt, die Organisation hatten Projektleiterin Silvia Schmitt mit Mitarbeiterin Annedore Dietz-Holzheimer gemeinsam mit Bürgermeister Burghard Wachenbrönner übernommen.

Wachenbrönner eröffnete den Gesundheitstag, der eigentlich aus dem Gedanken heraus konzipiert wurde, eine Typisierungsaktion durchzuführen, um geeignete Stammzellenspender herauszufinden, diese musste jedoch coronabedingt verschoben werden. Den Gesundheitsgedanken wollte man trotzdem in den Mittelpunkt rücken, und zeigen, welche Angebote es in diesem Zusammenhang in der Nähe gibt.

Man solle die Gespräche suchen und die Angebote anschauen, so Wachenbrönner, außerdem gab es die Möglichkeit, sich ohne Termin impfen zu lassen, ein Angebot, das in eineinhalb Stunden immerhin 21 Menschen wahrnahmen.

Selbsthilfegruppen stellten sich vor

Mehrere Selbsthilfegruppen (SHG) nutzten die Gelegenheit, sich darzustellen und vielleicht Betroffene für ihre Gruppen zu interessieren. Die Adipositas-SHG informierte über gesunde Ernährung, Bewegung und Operationsmöglichkeiten, die SHG "Vergiss-mein-nicht" für Angehörige von Alzheimer- und Demenzpatienten wies unter anderem auf die Aktion "Natur unvergesslich" hin, durch Bewegung in der Natur bei gemeinsamen Spaziergängen werden Erinnerungen wach, die Wahrnehmung und die zeitliche Orientierung werden verbessert.

Wie wichtig der Austausch mit Betroffenen ist, konnte man an den Ständen der SHG Morbus-Osler und der SHG Huntington hören, gerade bei seltenen Krankheiten ist die gegenseitige Unterstützung sehr hilfreich. Das ist auch bei der Rheumaliga zu sehen, dort gibt es diverse Kurse mit erfahrenen Übungsleiterinnen, um die Beweglichkeit zu fördern.

Gesundheitsanbieter

Die Caritas Sozialstation St. Peter in Bad Königshofen informierte über ihre Angebote, darunter die Tagespflege mit Hol- und Bringdienst, eine echte Entlastung für pflegende Angehörige. Ein besonderes Angebot ist auch der Kurs "Fit für die Pflege" in Mellrichstadt, dort können sich Angehörige auf diese schwere Aufgabe vorbereiten. Auch die Diakoniestation Grabfeld mit Sitz in Aubstadt war vertreten. Der BRK-Kreisverband wies auf seinen Vermittlungsdienst zu den Selbsthilfegruppen hin und auf die Nutzung von "Essen auf Rädern" sowie den Hausnotruf.

Die AOK war mit dem Schwerpunkt Bewegung vertreten, außerdem war ein Feuerwehr-Lauf in Bayern veranstaltet worden, an dem 3800 Läufer bayernweit teilnahmen. Das Ziel, 15 000 Läufer zu aktivieren, wurde leider nicht erreicht, jetzt werden immerhin 3800 Bäume gepflanzt, deren Wachstum jeder Läufer beobachten kann, denn die Koordinaten werden bekannt gegeben.

Fortsetzung erwünscht

Die vhs Rhön und Grabfeld wies auf die Gesundheitskurse hin und bot ein Gewinnspiel, die FrankenTherme informierte über die Bewegungsmöglichkeiten im Haus und die Leistungen der Physiotherapeutischen Abteilung, das Sanitätshaus Brünner zeigte einige Bewegungshilfen und führte Fußmessungen durch. Zwei Heilpraktikerinnen informierten über ihre Leistungen, Theresa Kawitzke mit Schwerpunkt Osteopatie und Manuela Böttcher-Ollek (Heilpraktikerin für Psychotherapie), die besonders auf Stressfaktoren und ihre Folgen aufmerksam machte. Lutz Manns vom Fitnesscenter "Thera Fit" wies auf "Schmerzfrei ohne Operation" hin, eine Therapie, die auf Osteopressur und Fazien-Engpassdehnungen beruht.

Gute Gespräche entstanden, die Aussteller waren am Ende des Gesundheitstages voll zufrieden und wünschen sich eine Fortsetzung im nächsten Jahr, informierte Wachenbrönner. Die Aussteller freuten sich, dass hier eine Plattform für ihre Anliegen und Angebote geboten wurde, zumal keine Standgebühren verlangt wurden, die für eine SHG immer schwer zu stemmen sind. 

 
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