Ein Mehrgenerationenhaus soll den Mangel an Mietwohnungen in Aubstadt entschärfen. Dafür gab der Gemeinderat grünes Licht. Dieter Federlein und Stefan Schneider vom Planungsbüro Federlein stellten den Vorentwurf für das Gebäude vor, dem das Gremium zustimmte.
Aubstadt beteiligt sich am Programm "Innen statt außen". 15 Leerstände gibt es derzeit im Ort, aus denen entweder einzelne oder zusammengelegte Bauplätze werden können. Wenn die Gemeinde Vorarbeit leistet und die alten Gebäude abreißen lässt, fällt Bauherren die Entscheidung leichter, im Innenort zu bauen, so die Überlegung. "Der Ort muss belebt werden, wir wollen, dass die Jugend und die Senioren hierbleiben können", betont Bürgermeister Burkhard Wachenbrönner.
80 Prozent Zuschuss
Das ehemalige Anwesen in der Pfeifersgasse 6 wird von der Gemeinde als Bauherr neu bebaut. Kauf und Abriss werden vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) mit 80 Prozent bezuschusst. Der Bau von vier Wohnungen, von denen die im Erdgeschoss liegenden barrierefrei für ältere Bewohner angelegt sind, kostet geschätzte 750 000 Euro, die Zuschussmöglichkeit muss noch geklärt werden.
Der Auftrag für einen Anbau (Rohbau) an den bestehenden Bauhof ging an die Firma Karlein Bau für 62 257 Euro. Die Geräte des Bauhofs waren bisher auch in einer Halle im Ortskern untergebracht, die aber verkauft wurde. Es ist besser, alle Geräte zentral an einem Ort zu haben, wurde beschlossen, der Anbau soll möglichst noch in diesem Jahr gestartet werden.
Für die Kommunalwahl am 15. März 2020 wurde Rudolf Merz zum Wahlleiter bestimmt, sein Stellvertreter ist Walter Damm. Unter "Informationen" lud der Bürgermeister zum Volkstrauertag ein am 17. November, 10.15 Uhr, am Kriegerdenkmal an der Hauptstraße.