Ariane Weidlich übernimmt die Leitung des Fränkischen Freilandmuseums in Fladungen. Die 57-Jährige tritt am 1. September die Nachfolge von Sabine Fechter an, die Anfang Juli eine neue Aufgabe als Leiterin des Vonderau-Museums in Fulda übernommen hat (Foto: Freilandmuseum).
Mit Ariane Weidlich wird eine „mit historischer Hausforschung bestens vertraute Fachfrau“, wie es in einer Pressemitteilung des Museums heißt, die Verantwortung im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen übernehmen. Weidlich hat an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg und an der Ludwig-Maximilians-Universität in München im Hauptfach Kunstgeschichte mit den Nebenfächern Volkskunde und Völkerkunde studiert. 1984 schloss sie das Studium mit dem akademischen Grad „Magister Artium“ (M.A.) ab.
Nach Beendigung des Studiums war Weidlich zunächst freiberuflich für den Bayerischen Rundfunk und für das Haus der Bayerischen Geschichte tätig. Anschließend übernahm sie verschiedene Positionen im Freilichtmuseum Glentleiten. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin betreute sie zunächst den Bereich „Dokumentation“ der Bauabteilung. Von 1995 bis 2014 war Ariane Weidlich stellvertretende Museumsleiterin.
Zu dieser Aufgabe kam im Jahr 2004 die Leitung des Sachgebiets „Historisches Bauen/Bauwesen“ hinzu, auf die sie sich seit Herbst 2014 konzentrierte. Die Erfahrungen, die sie dort sammelte, kommen nun dem Freilandmuseum Fladungen zugute.
Geboren in Ansbach und in Nürnberg aufgewachsen, kehrt Ariane Weidlich mit der Übernahme der Museumsleitung in Fladungen zu ihren fränkischen Wurzeln zurück. Hier gefällt der Kunsthistorikerin die Möglichkeit, am weiteren Ausbau des Museums mitwirken zu können, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Lobende Worte äußerte die neue Leiterin über die „sehr gute Infrastruktur“ im Museum und führt das Zentraldepot, die Energieversorgung, das Museumswirtshaus und nicht zuletzt die personelle Ausstattung als Beispiele an. „Als Teamplayerin freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen in Fladungen und auf die Aufgaben, die mich hier, in dieser schönen Mittelgebirgsregion, erwarten“, so die 57-Jährige.
