Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung zum Bebauungsplan "Am Ottgraben" wurde unter anderem die Regierung von Unterfranken mit den Sachgebieten Höhere Landesplanungsbehörde und Städtebauförderung zur Stellungnahme aufgefordert. Beide Sachgebiete haben sich mit einer gemeinsamen Stellungnahme zu den Planungsabsichten nun bei der Gemeinde gemeldet. Nachdem die Anmerkungen zur Kenntnis genommen und relevante Gesichtspunkte in die Planung eingepflegt waren, erteilte der Gemeinderat um Bürgermeister Marco Heinickel sein Einvernehmen zum geänderten Planentwurf des Büros Ledermann.
Der Planentwurf ist Grundlage für die Abwägung der frühzeitigen Beteiligung und nachfolgenden Offenlegung der Planung. Bis zu 27 neue Wohneinheiten könnten durch "Verdichtungsmaßnahmen", wie Mehrfamilienhäuser oder Doppehaushälften auf den 19 Bauplätzen entstehen. Bürgermeister Marco Heinickel betonte aber, dass man die Innenentwicklung von Burglauer durch Schließung von Baulücken oder Leerständen fest im Visier habe.
Kommandanten wurden bestätigt
Reine Formsache. Schließlich weiß man um das große Engagement der örtlichen Wehr und seiner Führungsspitze. So erteilten die Mandatsträger die Bestätigung für den in der Versammlung der Freiwilligen Feuerwehr Burglauer gewählten 1. Kommandanten Lukas Then und seines Stellvertreters Julian Reichert sein Einvernehmen. Beide haben bereits die vorgeschriebenen Lehrgänge für das Amt des Kommandanten besucht und besitzen somit alle Eignungsvoraussetzungen zur Ausübung des Amtes, so Bürgermeister Marco Heinickel.
An den Bürgermeister wurde der Antrag gestellt, das Thema "Initiative Tempo 30 innerorts" oder die Initiative "Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten" zur Diskussion zu stellen. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von Städten und Gemeinden, die sich für mehr Entscheidungsfreiheit für die Anordnung von Höchstgeschwindigkeiten innerhalb geschlossener Ortschaften einsetzt. Gegründet wurde sie im Juli 2021 mit sieben Initiativstädten und heute nehmen 608 Kommunen teil. Der Gemeinderat beschloss, auch der Städteinitiative "Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten" beizutreten.
Ferner beschlossen die Mandatsträger, dass der gemeindliche Wahlraum der Urnenwahl für künftige Wahlen und Abstimmungen in die barrierefreie Rudi-Erhard-Halle verlegt werden soll. Auch die Auszählung der Briefwahl soll in der Burgläurer Eventhalle durchgeführt werden.
Eine neue Gewerbespülmaschine
Aus nicht öffentlichen Sitzungen gab Bürgermeister Heinickel bekannt, dass der Auftrag zur Verlegung der Glasfaserleerrohre im Zuge des innerörtlichen Ausbaus des Reichenbachs an das Überlandwerk Rhön aus Mellrichstadt für 27.300 Euro ging und dass für die gemeindliche Rudi-Erhard-Halle eine neue Gewerbespülmaschine benötigt wird. Die alte hat nach 30 Jahren ihre volle Funktionstätigkeit aufgegeben. Eine Reparatur ist unwirtschaftlich. So beschloss der Rat, eine neue Haubenspülmaschine anzuschaffen. Die Lieferung und Montage ging für 12.400 Euro an den Fleischerring aus Schweinfurt.