Der alljährliche Apfelmarkt in der Modellgemeinde ist die größte sowie die älteste Veranstaltung dieser Art im Biosphärenreservat Rhön, heißt es in einer Pressemitteilung der Verwaltungsgemeinschaft Fladungen. Der Streuobstlehrpfad und Obstsorten-Erhaltungsgarten seien das Aushängeschild in der Region. Deshalb habe die Modellgemeinde Hausen bereits im Jahre 2005 den ersten Biosphärenpreis bekommen.
Seit 1997 gibt es den Apfelmarkt. Heuer findet das Spektakel der besonderen Art am Sonntag, 20. Oktober, von 11 bis 17 Uhr statt. Tafeläpfel und -Birnen aus ungespritztem Streuobst werden zum Kauf angeboten. Es handelt sich dabei laut Mitteilung um zahlreiche alte Apfel- und Birnensorten. Im Rathaus wird ein Pomologe mitgebrachten Äpfel und Birnen bestimmen. Drei bis fünf Früchte pro Sorte sollte man mitbringen.
Verkaufsstände mit regionalen Produkten und Informationen sowie ein Kinderflohmarkt runden den Markt ab. Und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Kaplan Thomas Elbert bietet zudem um 12 Uhr in der Pfarrkiche einen Mittagsimpuls an. Das Thema lautet: „Ein Wort, geredet zu rechter Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen.“ Und ab 12.30 Uhr spielt die Musikkapelle Hausen.
Ferner bietet Peter Schott, Klinikseelsorger im Klinikum Lohr, selbst verfasst Apfelpoesie an. Zwischendurch gibt es Instrumentalmusik. Die Poesielesungen finden am Beginn des Streuobstlehrpfades um 14 und 15 Uhr statt. Je eine gute halbe Stunde lang.
Der Streuobstlehrpfad und Obstsortenerhaltungsgarten kann ganztägig besucht werden. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Hausener Streuobstprojekt zugute.
Weitere Informationen erteilt Adam Zentgraf, Tel.: (09778) 1479.