Trotz Dauerregens kamen am Sonntagmorgen über 30 Hausener an die Hauensteinstraße, um bei der Segnung des renovierten Landkreiskreuzes dabei zu sein. Der Corpus des Kreuzes war neu gestaltet worden.
Nach der Segnung durch den Vorsitzenden und Wortgottesdienstleiter Wolfgang Orf berichtete der zweite Bürgermeister der Gemeinde Hausen, Gerhard Hohmann, dass das Kreuz 1949 von den Kriegsheimkehrern aufgestellt wurde und nach 1983 nun schon zum zweiten Mal durch den Landkreis renoviert wurde, weil das Kreuz auf einem Grundstück des Landkreises steht.
Landrat Thomas Habermann betonte in seinem Grußwort, dass er sich freue, wenn in den Gemeinden christliche Symbole wie Kreuze, Kreuzschlepper und Marterln, die unsere Vorfahren errichtet haben, von der heutigen Generation gepflegt werden. Der Landkreis trage daher gerne die Kosten für diese Renovierungen, da ja schon unsere Verfassungen in ihren Präambeln den Bezug des Menschen zu Gott betonen. Der Kolpingfamilie Hausen dankte er, dass sie die Renovierung angeregt hatte und durch ihre jährlichen Kreuzgänge zu den fünf Kreuzen in Hausen christliches Brauchtum pflegt.
Gebete und Lieder der Singgruppe gaben der Andacht einen würdigen Rahmen. Beim anschließenden Frühschoppen im Kolpingheim kam durch die Anwesenden, durch die Kolpingfamilie und durch die großzügige Spende eines Mitbürgers der stolze Betrag von 400 Euro für die Tafel in Bad Neustadt zusammen.