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Mellrichstadt
Andacht „Maria, Sitz der Weisheit“
Pfarrer Eugen Daigeler war Prediger bei der Andacht 'Maria, Sitz der Weisheit' in der Stadtpfarrkirche Mellrichstadt.
Foto: Brigitte Gbureck | Pfarrer Eugen Daigeler war Prediger bei der Andacht "Maria, Sitz der Weisheit" in der Stadtpfarrkirche Mellrichstadt.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 22.09.2022 02:42 Uhr

Die Stadtpfarrkirche St. Kilian Mellrichstadt hatte zwar nicht ganz das Flair des Großenbergs, sie bot aber wesentlich besseren Schutz vor den Regenschauern. Pfarrer Eugen Daigeler aus Stadtlauringen war vor kurzem Gastprediger bei der Andacht "Maria, Sitz der Weisheit" aus der Reihe Zeit für Maria, Zeit für mich.

Aus dem Lukas-Evangelium wurde die Stelle gelesen, als die Hirten nach Bethlehem eilten und Maria, Josef und das Kind, das in der Krippe lag, fanden.

Maria, Sitz der Weisheit, dieser Titel würde eine Anrufung aus der Lauretanischen Litanei sein, begann Pfarrer Daigeler seine Predigt. Gott habe sich in Maria einen Sitz für seine Weisheit gebaut. Gott sei nicht fern, nicht weit weg, sondern wolle seine Weisheit, Güte, Liebe mit uns teilen, Maria sei eine große Zeugin dafür. Es gebe viel Traurigkeit, in denen sie angerufen werde. Die Menschen wüssten, dass ihre Bitten nicht ins Leere gingen. Gott sei ein hörender, sehender, liebender, handelnder Gott, weil er uns in Jesus die Hand entgegengestreckt hat.

Maria sei die Erste, die diese Hand angenommen habe. Sie habe ganz hingehört auf das, was Gott ihr sagen wollte. "Freue dich, du Gnadenvolle, der Herr ist mit dir". Selbst in den dunkelsten Stunden unseres Lebens will Gott ein Licht senden. Maria lehre uns das Hinhören und das Vertrauen auf Gott. Dort, wo ein Herz sich auftut, nehme die Weisheit selber Wohnung. Das Wort ist Fleisch geworden, hörbar, sichtbar, als Maria gesagt hat. "Mir geschehe, wie du es gesagt hast". Das sei auch unser Auftrag in dieser Zeit. Wir schauen auf Maria und beten zu ihr. Denn sie zeigt uns die göttliche Weisheit.

Der Welt erscheint das oft als Torheit, ein Kind in der Krippe oder ein Verurteilter am Kreuz. Aber wir glauben wie Maria, dass die Weisheit sich aufgeschlossen hat. Marie ist die Erste, die Anteil an der Auferstehung hat. Mit Leib und Seele hat Gott sie in den Himmel aufgenommen. Nicht die Traurigkeit, Verwirrung, Streit, Krieg, nicht Tod – Gott hat das letzte Wort. "Ich bin gekommen, dass ihr das Leben habt und es in Fülle habt". Bitten wir Maria, dass auch wir zu einem Sitz der Weisheit werden. Wir wollen auf Gott vertrauen, dass er unser Leben durchleuchtet, wie er es bei Maria getan hat, beendete Pfarrer Daigeler seine Predigt.

Gerda Staude bedankte sich mit einem Vergelt’s Gott und einer Wegzehrung beim Prediger.

Von: Brigitte Gbureck, für die Pfarrei St. Kilian Mellrichstadt

 
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