Zu einer gemeinsamen Sitzung trafen sich die Mitglieder des Bauausschusses und des Kindergartenausschusses Hohenroth in Windshausen am Kindergarten. Bürgermeister Georg Straub führte die Gruppe durch die neuen Räume des Anbaus und zeigte den Baufortschritt. "Wir kommen gut voran", sagte er. Momentan würden die Türen gesetzt, die Steinfliesen in Holzoptik wurden gelegt, die Heraklitplatten an der Decke schluckten den Schall und passen sich optisch gut an. Die Möbel würden in der letzten Augustwoche eingebaut, erklärte Straub weiter.
Daher können zum Beginn des Kindergartenjahres die Räume bezogen werden. Zu einer Zisterne am Kindergarten sei er nach der Bürgerversammlung in Windshausen angesprochen worden, sagte Straub. Man habe sich Gedanken gemacht und mit den Fachleuten, die derzeit den Öltank am Gebäude reinigen, gesprochen. Eine Möglichkeit, diesem Tank als Zisterne zu nutzen, galt es auszuloten. Die gäbe es, so die Antwort.
Figur aus dem Mittelalter
Nach der Reinigung könnte in das Innere des Tanks ein Schlauch eingezogen werden. Man müsse sich das wie eine Gummiblase vorstellen. Dann wäre der Tank als Zisterne verwendbar. Die Frage nach der Größe des Tanks konnte nicht sofort geklärt werden. Mindestens 6000 Liter, sagte Straub. Man werde sich über die genaue Installation Gedanken machen, wenn die Kosten vorliegen.
Im Heizraum sei die alte Öl-Technik entfernt worden, erklärte der Bürgermeister weiter. Ein neuer Brenner für Pellets sei installiert worden. Im Außenbereich des Kindergartens sei jetzt der Planer am Zug. Der Sandkasten und das alte Spielhaus kommen weg, die Neugestaltung startet. Wobei eine finanzielle Grenze beachtet werden müsse, so Straub.
Weiter ging die Fahrt der Baustellentour nach Leutershausen zur Besichtigung des neuen Gemeindesaals im Gebäude von Albert-Haus. Im Erdgeschoss wird dort die Tagespflege der Caritas einziehen. Ab Anfang 2023 wird dann alles soweit fertig sein, sagte Bürgermeister Straub. Die Grabungen hinter dem Haus seien beendet. Es wurde ein mittelalterliches Figürchen gefunden (circa 14. Jahrhundert). Der Fund sei nicht so spektakulär, aber trotzdem von Bedeutung für Leutershausen.
Wunsch nach Jugendraum
Ein Besuch im Schulsaal der Alten Schule neben der Kirche schloss sich an. Die Jugend von Leutershausen wünscht sich einen Jugendraum. Ob dieser Saal genommen werden könnte, war die Frage des Bürgermeisters im Rund der Räte. Zweifel kamen auf ob der Wohnungen darüber. Es könnte eventuell zu laut und zu spät werden. Also fuhr die Bauausschussmitglieder zum Sportplatz von Leutershausen. Dort hinter dem Sportheim auf dem Rasengelände mit der Kinderrutsche wäre ein guter Platz für einen Jugendraum war die Meinung einiger. Man behalte das Thema im Auge, sagte der Bürgermeister.
Der dritte Anlaufpunkt der Baustellentour war die sanierte Schulsporthalle an der Edmund-Grom-Volksschule in Hohenroth. Der Schwingboden ist eingebaut. Dadurch sind die Arbeiten so weit gediehen, dass die Halle zu Beginn des Schuljahres genutzt werden kann. Auch der Pausenhof wurde eingeebnet. Es nimmt langsam alles Form an. Was jedoch noch aussteht, ist die Sanierung des alten Gebäudes der Schule für den Hort und die Senioren. Das ist dann der letzte Teil der Großbaustelle, so der Bürgermeister.
Bürgermeister Georg Straub verkündete die Anlieferung der neuen Spielgeräte für den Spielplatz in Leutershausen am 22. September. Daher werden alle Eltern gebeten, sich am Wochenende 23./24. September dort zum Arbeitseinsatz einzufinden.
