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WARGOLSHAUSEN
Am Windpark: Die Bagger sind wieder da
Ein Grabungsunternehmen untersucht erst einmal die archäologischen Funde, während die anderen Arbeiten am Windpark Wargolshausen/Wülfershausen weitergehen.
Foto: Eckhard Heise | Ein Grabungsunternehmen untersucht erst einmal die archäologischen Funde, während die anderen Arbeiten am Windpark Wargolshausen/Wülfershausen weitergehen.
Eckhard Heise
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:40 Uhr

Wargolshausen/Wülfershausen (eh) Nach einem mehr als zweijährigen Stillstand werden die Arbeiten am Windpark Wargolshausen/Wülfershausen fortgesetzt. Derzeit werden an den Standorten der 13 Windräder der Firma Enercon in erster Linie Erdarbeiten vorgenommen. Nur am Windrad neun machen die Bagger noch eine Zwangspause.

Nahezu abgeschlossen sind jetzt alle gerichtlichen Auseinandersetzungen. Oberregierungsrat Manfred Endres von der Rechtsaufsicht des Landratsamts teilte mit, dass jetzt nur noch eine Entscheidung ansteht, in der es um eine Klage der Anlagengegner wegen des neuen Typs von Windrädern geht. Allerdings räumt er dem Verfahren keine wesentlichen Einfluss auf den weiteren Bauprozess ein. Das bedeute, dass die schon seit langem bestehende Baugenehmigung weiterhin ihre Gültigkeit habe und die Bauträger ihr Vorhaben umsetzen können.

Gräber aus der Bronzezeit

Während sich an den meisten Baustellen schon etwas tut, ruhen die Arbeiten am Windrad neun oberhalb von Wülfershausen, teilte Yvonne Weiler-Rahnfeld vom Landesamt für Denkmalpflege mit. Im Vorfeld sei bereits gemutmaßt worden, dass sich in dem Bereich Bodendenkmäler befinden könnten. Tatsächlich seien beim Abschieben des Oberbodens Funde gemacht worden. Im Moment geht sie davon aus, dass mindestens zwei Urnengräber aus der Bronzezeit entdeckt worden sind. Nach den ersten Erkenntnissen laufe alles auf weitere Ausgrabungen hinaus.

Das verantwortliche Planungsbüro des Wülfershäuser Verwaltungsunternehmens Regio E2 war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

 
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Kommentare
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  • localola
    Bezüglich Infraschall:

    Jetzt kommen die Mauscheleien der Behörden ans Licht
    Frequenzen wurden einfach zusammen gefasst.

    https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-infraschall---unerh
    oerter-laerm-100.html#xtor=CS5-95
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  • localola
    Es ist ein Skandal für den Landkreis, dass die Bagger wieder da sind.

    Rufen sie doch einfach irgendein Landratsamt/Bauamt in Deutschland an und Fragen:

    Ich möchte in einem Gebiet Windräder bauen. Es gibt aber ein Rotmilan Dichtezentrum, ein Wespenbussard Dichtezentrum, ein Wiesenweihen Dichtezentrum sowie ein Schwarzstorch. Kann ich da Windräder errichten?

    Die werden am Telefon lachen und sagen, das ist nirgendwo in Deutschland machbar, da reicht schon eine Tierart.

    Jaaa....bei uns im Skandal-Landkreis ...kein Problem. Traurig!!
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  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
    "hentinger" äußert dass seitens Qualitätspresse diese nicht offen über die Kungeleien, Schiebereien im Zusammenhang mit Windparks berichtete?!

    Lags`s evtl. am verpaßten Maulkorb von "OBEN?"

    "ef-magazin" -2010- : Ministerpräsident Ch. Wulff (CDU) hatte bereits 2003
    die uferlosen Windkraftsubventionen erkannt und zeigte Verständnis für die WEA-geplagten Bürger Niedersachsens.
    Nach seiner Wahl zum Ministerpräsident entpuppte er sich als Höfling von Windkraft-Enercon-Chef Alois Wobben, Aurich. MP Wulff bekannte sich zum Ziel Windkraft um jeden Preis; "Pro & Contra" durften NICHT diskutiert werden?

    Ausnahmen bilden jedoch die WEA-Strom-Trassen als auch Nationalpark-Diskussion.
    Hier werden/wurden die Bürger mitgenommen?

    Zur wertfreien Beurteilung darf auf die strafrechtlichen Bestimmungen zum Subventionsbetrug gem. § 264 Strafgesetzbuch (StGB); 22. Abschnitt -Betrug und Untreue
    §§ 263 - 266b StGB hingewiesen werden.
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  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
    Dieser Kommentar trägt nicht zu Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
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  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
    Main-Post -2013-; "Ein Vorstoß von Ministerpräsident Horst Seehofer und die Folgen"

    Sie sind nicht zu beneiden: Oliver Weidlich als Leiter des Sachgebietes 24 bei der Regierung von Unterfranken -Raumordnung, Landes- und Regionalplanung.
    Die Planungsverbände haben bereits freiwillig WEA-Abstände bis zu 1000m gewählt.
    Es reicht nicht wenn WEA allein nach Geräusch und Schattenwurf beurteilt werden. Die
    "bedrängende und störende" Wirkung von Windparks zu Siedlungen muss berücksichtigt werden. Und wenige Monate vor der Landtagswahl hält auch Ministerpräsident Horst
    Seehofer die "WEA 10H-Regelung" für sinnvoll....
    Weiteres unter:
    https://www.mainpost.de/regional/franken/Bundesrecht-Ministe...

    Seitens der/die "radfahrer", als auch betroffener Bürger ein DANK an Horst Seehofer
    für seine Linie. Jetzt dürfte klar werden, weshalb Südbayern mehr Weitblick zum Allgemeinwohl besitzt.
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  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
    Nicht nur Bagger auch -DER SPIEGEL- (Ausgabe 27/2016 "Vom Winde verwöhnt) war schon da: Etwa im bayerischen Wülfershausen a.d.Saale. Die beiden CSU-Politiker Harald Schwarz
    u. Martin Wirsing beraten im Gemeinderat über den Bau von Windenergieanlagen, an denen
    sie verdienen. Schwarz ist Geschäftsführer der Firma RegioE2. Zwar stimmte er bei der
    entscheidenden Sitzung nicht mit. Doch dafür hob sein Parteifreund Wirsing die Hand.
    Er ist mit mehreren Zehntausend Euro an der Firma beteiligt. Kennen diese den Unterschied
    zwischen Eigenwohl zum Allgemeinwohl nicht - kurioses Abstimmungsverhalten läßt grüßen?

    Zu den bevorstehenden WEA-Infraschallauswirkungen - Gesundheitsgefahren Hinweis unter:
    ZDF-Mediathek welcher am 04.11.16.30 h erschienen ist.
    https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-infraschall---unerhoerter-lärm-100html#xtor=CS5-95

    Windräder: (CSU)- Lobby-Interessen stärker als Schutz der Grundrechte auf körperliche Unversehrtheit?
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