Möglicherweise von einer Kreuzotter wurde eine 61-jährige Frau auf dem Kreuzberg gebissen. Wie der Bereitschaftsleiter der Bischofsheimer Bergwacht, Oliver Scheuplein, berichtet hatte sich die Frau bei den drei Kreuzen auf dem Gipfel des Berges auf einen Findling gesetzt, um sich auszuruhen.

Die Schlange, die die Frau zuvor nicht bemerkt hatte fühlte sich offensichtlich bedroht und biss zu. Sie erwischte die Frau am linken Fuß. Um welche Schlangenart es sich handelt, ist nicht klar, weil das Tier gleich verschwunden war. Weil es der Frau schlecht ging riefen Passanten die Bergwacht und den Notarzt. Die kümmerten sich um die Frau und der Notarzt gab der Frau eine Spritze, bevor sie zur weiteren Versorgung abtransportiert wurde.

Weiterer Einsatz war kein Schlangenbiss

Kurz darauf mussten sich die Rettungskräfte um eine weitere Frau kümmern,die sich nicht wohl fühlte. Bei ihr handelte es sich aber um normale Erschöpfung. Die Frau war kurz darauf wieder fit, so der Bereitschaftsleiter.

Der Biss einer Kreuzotter ist laut einschlägiger Literatur für einen erwachsenen Menschen normalerweise nicht lebensgefährlich. Dafür ist der Giftgehalt zu gering. Jedoch sind allergische Reaktionen möglich, die sogar zum Herzstillstand führen können. Der Biss führt aber fast immer zu einer schmerzhaften Schwellung. Auf jeden Fall wird bei einem Biss ein Krankenhausaufenthalt empfohlen.