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Als Dankeschön dem Minister ein Lied getextet
Mit dem Heimatpreis Unterfranken zeichnete Heimatminister Markus Söder (von links) das Rhöner Musikquartett Kaufmannsware aus. Das sind Edith Hüttner, Namensgeberin Lydia Kaufmann, Angelika Enders, Theresa Seiffert und Ilona Zirkelbach. Stolz auf die Auszeichnung sind Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner, Bürgermeister Georg Seiffert und Landrat Thomas Habermann.
Foto: Josef Lamber | Mit dem Heimatpreis Unterfranken zeichnete Heimatminister Markus Söder (von links) das Rhöner Musikquartett Kaufmannsware aus.
Michael Nöth
 |  aktualisiert: 07.03.2018 02:48 Uhr

Ein eigenes Lied haben sie ihm getextet, dem „Markus, der sie aus der Zeitung immer so schön anlacht“. Die vier Frauen vom Musikquartett „Kaufmannsware“ sangen es für Heimatminister Markus Söder, als er ihnen am Donnerstagabend in Schweinfurt den Heimatpreis Unterfranken für ihre Dialektpflege und die Bewahrung der Musik ihrer Heimat überreichte. Allerdings in Hochdeutsch, „weil wir ja bei den Schnüdeln sind“.

Der Name kommt von der Mutter

„Das ist ein kleines Stück Kabarett“, lobte der Minister die musikalische Frauenpower, die „auch mal was für die Fastnacht in Franken wäre“. „Kaufmannsware“, das sind Edith Hüttner, Angelika Enders, Theresa Seiffert und Akkordeonspielerin Ilona Zirkelbach. Namensgeberin war Mutter Lydia Kaufmann, die sie zur Preisübergabe selbstverständlich mitgebracht hatten.

Gleich mit einer ganzen Heerschar waren die Aktiven des Ostheimer Historienspiels zur Preisverleihung angerückt. Es knüpft an den Sturm kroatischer Söldner auf die Ostheimer Kirchenburg im Jahr 1634 während des Dreißigjährigen Krieges an. Das Freilichttheater ist ein reines Laientheater. Die gesamte Inszenierung stammt von den Ostheimer Bürgern. Umrahmt wird das Freilichtspiel von einem bunten Landsknechtfest mit Handwerksvorführungen, Musik, Speis und Trank sowie Festzug und Gottesdienst. Minister Söder lobte das „große ehrenamtliche Engagement“, gemeinsam ein Heimatfest zur eigenen Geschichte zu gestalten. Voraussichtlich im Jahr 2019 soll das Spiel wiederaufgeführt werden.

Adolf Büttner schwärmt

„Die Preisverleihung war für alle ein unvergessliches Erlebnis“, schwärmt Adolf Büttner, Vorsitzender der Freunde der Kirchenburg, unter deren Ägide das Laienspiel formiert ist. Die Spielerschar, die sich aus allen Generationen zusammensetzt, habe die feierliche Preisverleihung in vollen Zügen genossen und die Wertschätzung der Regierung gerne entgegengenommen.

In diesem Jahr laden die „Kroaten“ zur „Uhestemer Dramödie Die Schandgeige“ mit Theater-Café ein. Spieltermine in der Kirchenburg sind Samstag, 4. August, 15 und 18 Uhr, sowie So, 5. August, 15 Uhr.

Stolz nahm Altbürgermeister Adolf Büttner (Zweiter von rechts) in Vertretung für die Aktiven des Ostheimer Historienspiels den bayerischen Löwen von Heimatminister Markus entgegen.
Foto: Josef Lamber | Stolz nahm Altbürgermeister Adolf Büttner (Zweiter von rechts) in Vertretung für die Aktiven des Ostheimer Historienspiels den bayerischen Löwen von Heimatminister Markus entgegen.
 
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