
Einer Einladung der Mellrichstädter Malteser folgend besuchten 20 Schulsanitäterinnen des MPG und zwei Schulsanitäterinnen der Udo-Lindenberg-Mitelschule die Europäische Leitmesse für Rettung und Mobilität (Rettmobil) in Fulda. Dort bot sich auf den ersten Blick aus dem Bus ein spektakulär anmutendes Bild: Rettungswägen, Feuerwehrautos und sämtliche vorstellbare Einsatzfahrzeuge in grellen Farben, umgeben von blinkenden Blaulichtern, schienen sich auf dem Gelände versammelt zu haben und machten so gleich klar: hier kann es um Leben und Tod gehen.
Dies unterstrichen im Inneren der Messehallen die zahlreichen Anbieter von Sicherheitskleidung, medizinischen Notfallgeräten, der zur Bearbeitung nötigen Hard- und Software, Drohnen für diverse Hilfen bei Einsätzen und viele kleinere und größere Neuerungen auf dem Gebieten der Notfallmedizin, des Krankentransports, des Feuerwehrwesens und des Katastrophenschutzes.
Viele Gerätschaften zum anschauen und anfassen
Beeindruckend, welch großes Berufs- und Tätigkeitsfeld sich hier zeigte. Neben den oft ehrenamtlichen Mitarbeitern diverser Hilfsorganisationen bot sich hier wirklich für fast jeden etwas. Gerade das technische Knowhow im Hintergrund, von der Entwicklung von Rollstühlen, die problemlos Treppen überwinden können, bis zur Ausstattung eines Rettungswagens, der sogar die Herz-Lungen-Wiederbelebung während der Fahrt übernehmen kann, bis hin zu Feuerwehrmasken mit Datenbrille, war etliches anschau- und oft auch anfassbar.
So führten die Schulsanitäterinnen die Herz-Druck-Massage an Phantomen aus, nahmen damit an einem Wettbewerb teil und verpassten den Hauptpreis nur knapp. Als Trost gab es an vielen Ständen kleine Präsente und Informationsbroschüren, so dass jede ein Mitbringsel einpacken konnte.
Am Nachmittag ging ein interessanter und horizonterweiternder Messebesuch, der zum großen Teil von den Maltesern finanziert wurde, zu Ende und alle kamen erfüllt nach Mellrichstadt zurück.