zurück
BAD KÖNIGSHOFEN
Alles drehte sich um Gesichter
Der Gipsmaskenkurs mit der Kuratorin Christine Wehe Bamberger im Rahmen der 29. Kunstausstellung in Bad Königshofen war auch gleichzeitig der Abschluss der Ausstellung, die auf große Resonanz gestoßen ist.
Foto: Thomas Hälker | Der Gipsmaskenkurs mit der Kuratorin Christine Wehe Bamberger im Rahmen der 29. Kunstausstellung in Bad Königshofen war auch gleichzeitig der Abschluss der Ausstellung, die auf große Resonanz gestoßen ist.
Von unserem Mitarbeiter Thomas Hälker
 |  aktualisiert: 26.11.2013 15:03 Uhr

Ob Gipsmasken basteln oder Videoclips ansehen – die Ausstellung zum Thema „Porträt“ in der Schranne in Bad Königshofen zog viele Besucher an. Nachdem die Werke abgebaut sind, ziehen die Veranstalter ein positives Fazit.

Kuratorin Christine Wehe-Bamberger spricht von einer besonders großen Qualität der Exponate und bezeichnet das Spektrum der Ausstellungsstücke als etwas Einzigartiges in der Geschichte der Kunstausstellungen. „Wir sind alle sehr zufrieden, vor allem, weil die Ausstellung verständlich und das Thema Porträt für viele Besucher greifbar und transparent war.“

Mehr als gut angenommen wurde auch das Rahmenprogramm rund um das Thema. Vor allem die Nähe zur Kunst und das Verständnis für die Werke der Künstler wurden den Teilnehmern dabei vermittelt.

Andreas Rottmann, Leiter der Museen in der Schranne, spricht von einer äußerst gut besuchten Ausstellung. „Wir hatten deutlich mehr Besucher, die großes Interesse an der Ausstellung hatten und speziell wegen dem Thema gekommen sind.“ Rottmann sieht im Rahmenprogramm, das um die Ausstellung angeboten wurde, großes Potenzial, das ausbaufähig ist.

Gerade von den Schulen ist der Besuch der Kunstausstellung gut angenommen worden, um einen Kontakt zu den Bildnissen herzustellen, erklärt der Museumsexperte. Es seien sogar Jugendliche noch einmal in ihrer Freizeit gekommen.

Auch Renate Knaut, die als Leiterin der vhs Rhön & Grabfeld in Bad Königshofen die Ausstellung mit begleitet hat, sieht viele Berührungspunkte, in denen Jugendliche und Kinder positiv an die Kunst herangeleitet werden können.

Fünf sogenannte Life-Speaker wurden bereits im Vorfeld von der Kuratorin Christine Wehe-Bamberger an die Kunstwerke herangeführt und unterwiesen, wer welches Werk und warum gemalt, geformt, fotografiert, kreiert oder hergestellt hat. Dieses Wissen gaben die fünf Jugendlichen an den Besucher weiter und kamen dadurch mit den Kunstinteressierten ins Gespräch.

Die Kombination ist besonders interessant, wenn Jugendliche aus ihrer Sicht die Kunst darstellen und ihren eigenen Interpretationen freien Lauf lassen, erklärten die Organisatoren.

Christine Wehe Bamberger hat zu Beginn der Veranstaltung in ihrem Vorwort geschrieben „In jedem Porträt liegt die Absicht des Künstlers, das Wesen einer Person zu zeigen. Meist sind es die Gesichtszüge, die im Kopfbild dargestellt werden und Charakter und Persönlichkeit eines Menschen spiegeln.“ Vielleicht lag es in der Darstellung der Kunst, warum mehr Menschen als sonst die Ausstellung besucht haben. Der direkte Kontakt zu den Exponaten und ein Bezug zu den Porträts konnte auf Augenhöhe hergestellt werden.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Kunstwerke
Museumsexperten
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top