
Die im Oktober von der Humanitären Ungarnhilfe Hl. Elisabeth e.V. aus Hohenroth initiierte Aktion "Weihnachtsengel" zugunsten ukrainischer Frontsoldaten war ein voller Erfolg. 110 Pakete, voll mit wichtigen Dingen des täglichen Lebens, kamen rechtzeitig vor Weihnachten an der Front an. Das war eine Steigerung zum Vorjahr, um nahezu 100 Prozent.
Dies wurde durch viele Privatspenden und dem besonderen Engagement der FOS/BOS Bad Neustadt, mit ihrer Vertrauenslehrerin, Frau Lindemann, möglich. Der Verein Humanitäre Ungarnhilfe bedankt sich bei allen Spender ganz herzlich. Gott segne Spender und die Verwendung der Gaben. Der Vorsitzende des Vereins, Klaus Höhn, brachte die Pakete mit einem Fahrzeug des Kommunalunternehmens des Landkreises nach Budapest. Dort wurden sie umgeladen auf Fahrzeuge der Caritas Hungarica.
Von dort ging es in das etwa 500 Kilometer entfernte Körözmézö. Dort betreibt u. a. die ungarische Caritas, mit Unterstützung der Humanitären Ungarnhilfe, einen Stützpunkt. Dort wurden sie an "Ilona" übergeben. Sie leitet eine Organisation zur Unterstützung ukrainischer Frontsoldaten. "Ilona" organisierte den reibungslosen Transport an die Front. Dort wurde ein Teil an das Frontkrankenhaus und an die Pateneinheit von Körözmézö übergeben und das rechtzeitig vor Heiligabend.
Große Dankbarkeit Richtung Rhön-Grabfeld, stellvertretend durch die Humanitäre Ungarnhilfe, brachten die Soldaten zum Ausdruck. Sie, die den Kopf hinhalten müssen und von ihrer Regierung sträflich vernachlässigt werden. Aktionen wie der "Weihnachtsengel" lindern ein kleines bisschen die großen Entbehrungen, denen diese ausgesetzt sind. Da die Lage immer dramatischer wird, bittet der Verein Humanitäre Ungarnhilfe Hl. Elisabeth, um weitere Spenden. Dass diese eins zu eins an der Front ankommen, versicherte Klaus Höhn ausdrücklich.
Von: Klaus Höhn (1. Vorsitzender, Humanitäre Ungarnhilfe Hl. Elisabeth e.V.)
