"Auf der Kläranlage des Abwasserverbandes Saale-Lauer muss eine frühzeitige Erkennung von Ammonium- und Stickstoffbelastung gewährleistet sein. Hierfür ist eine frühzeitige Steuerung der Gebläse für die Belüfterplatten nötig. Daher müssen im Zulauf der Biologie zusätzlich drei Ammoniumsonden mit Gestänge fest verbaut werden." Dies erklärte Geschäftsführer Arno Schlembach den Verbandsräten. Die Ausschreibung für diese Optimierung der Verfahrenstechnik erfolgte schon. Das günstigste Angebot hierzu kam von der Firma Hach Lange (Düsseldorf) für 13 400 Euro.
Ferner muss die Steuerung in der Biologie neu programmiert werden. Es wurden mehrere Fachfirmen kontaktiert. Mit 20 000 Euro war die Firma BITControl aus Nattenheim der günstigste Anbieter. Auf Nachfrage teilte Arno Schlembach mit, dass man mit der Firma gute Erfahrungen gemacht habe.
Pneutmatikschieber müssen getauscht werden
Die vier Pneumatikschieber am Faulbehälter müssen ausgetauscht werden. Sie sind korridiert und undicht, sie sind jetzt über 30 Jahre in Betrieb. Drei Fachfirmen wurden zur Angebotsabgabe bis 31. Juli 2019 aufgefordert. Für diese Arbeiten seien 20 000 Euro an Ausgaben eingeplant, sagte Schlembach.
Da der Austausch zeitnah erfolgen soll, wurde die Verbandsversammlung gebeten, die beiden Vorsitzenden zur Auftragsvergabe der vier Pneumatik-Faulschlammschieber zu ermächtigen. Dies geschah einstimmig.
Zentratspeicher wird in Betrieb genommen
Ferner teilte Arno Schlembach mit, dass die Schmutzfrachtmessungen durchgeführt worden seien. Eine zusammenhängende Messperiode konnte vom 25. Juni bis 17. Juli bei trockenem Wetter erfolgen. Aktuell wertet das Labor die Messungen aus, sodass in der Verbandsversammlung im Oktober die Messergebnisse vorgestellt werden können.
Als letztes berichtete der Geschäftsführer, dass die Arbeiten am neuen Zentratspeicher abgeschlossen sind. Er wird in dieser Woche mit einer Kapazität von 450 Kubikmetern Fassungsvolumen in Betrieb genommen.