Dass die Kombination von Gesundheit und Sport auch enorm viel Spaß macht, haben viele Teilnehmer am vergangenen Sonntag in der Dreifachturnhalle erlebt. Die DJK/Kolping Frickenhausen hatte zum sechsten Mal zum Sport- und Gesundheitstag eingeladen und gleichzeitig die Dorfmeisterschaft im Tischtennis-Spielen ausgerichtet.
Die sportlichen Frickenhäuser – und auch einige aus der Stadt und den anderen Stadtteilen – haben dieses Angebot ausgiebig genutzt. Vor allem das Bewegungsprogramm für Kinder von drei bis zwölf Jahren war der absolute Hit: Beim Klettern, Rutschen, auf dem Minitrampolin hüpfen oder an den Ringen schweben hatten die Kinder einen Riesenspaß. Sogar manche Ein- bis Dreijährige wollten unbedingt alles mitmachen. Und ältere Vorschulkinder und Erstklässler haben mit Tischtennisschlägern an der für sie viel zu hohen Platte schon mal das „Ping-Pong-Spielen“ geübt.
Wie immer, war auch für die älteren Semester viel geboten. An einer speziell für sie ausgelegten Gymnastikübung haben sich die Frickenhäuser Senioren eifrig beteiligt. Das angebotene Fitnesstraining stieß bei Männern und Frauen gleichermaßen auf großes Interesse.
Geschicklichkeit war gefordert im Umgang mit den Segways. Volker Schmitt und Wolfgang Pfeiffer vom Überlandwerk brachten den Unerfahrenen den Umgang mit den elektrisch angetriebenen einachsigen Zweiradfahrzeugen bei. Beim Segway-fahren steht der Fahrer zwischen den nebeneinander angeordneten Rädern auf einer Plattform und kann sich an einer Lenkstange festhalten. Durch Gewichtsverlagerung neigt man die Lenkstange nach vorne oder hinten und der Segway setzt sich in Bewegung. Jedes der starr angebrachten Räder wird von einem separaten Elektromotor angetrieben. Unterschiedliche Drehzahlen der Räder ermöglichen eine Kurvenfahrt wie bei Kettenfahrzeugen. Das Neigen der Lenkstange nach rechts oder links bewirkt die dementsprechende Kurvenfahrt.
Der „Abonnement-Meister“
16 Teilnehmer – vom Jugend- bis zum Seniorenalter – kämpften im Doppel-K.o.-System um die beste Platzierung bei der Tischtennis-Dorfmeisterschaft. Nachdem sich Norbert Türk gegen Klaus Schröder im letzten Jahr mit Platz zwei zufrieden geben musste, hat er heuer wieder Titel und Pokal gewonnen. Erstaunlich war, dass Türk im im Laufe des Turniers – obwohl er zuweilen hoch zurücklag – jedes Spiel für sich entschieden hat.
Beim Finale, bei dem der Turniersieger nach drei hintereinander gewonnenen Spielen feststeht, ist der spätere Zweitplatzierte, Stefan Schmitt, zwar einige Male sehr nah an die Punkte des „Abonnement-Meisters“ Türk herangekommen. Der aber ließ sich den erkämpften Vorsprung nicht mehr nehmen.
