
Sichtlich verärgert und enttäuscht reagierte Bürgermeister Gerd Jäger auf die Nachricht, dass der Gemeinde Großeibstadt kein Stabilitätszuschlag zustehe. Im Antrag hatte man unter anderem die kostenaufwändige Erweiterung des Gewerbegebietes und die notwendige Ausweisung eines neuen Neubaugebietes erwähnt. Die Antwort, dass das Pflichtaufgaben einer Gemeinde seien, nannte der Bürgermeister unverständlich und keinesfalls nachvollziehbar. Gerade die beiden Vorhaben waren wichtig für die Gemeinde. Einerseits durch die Gewerbesteuer, andererseits durch die Möglichkeit junge Familien im Dorf zu halten und auch Neubürger zu gewinnen.
In seinem Rückblick auf das Jahr 2024 erwähnte er den Mobilfunk und den notwendigen Mobilfunkmast. Hier fehlen lediglich noch die Stromversorgung und die technischen Einrichtungen. Ein zweiter Mobilfunkmast soll auf der Ortsgrenze in Richtung Kleineibstadt "auf der Hard" gebaut werden. Ein am Wasserwerk geplanter Mast sei damit nicht mehr erforderlich. Gut angenommen wurden die Arbeitstreffen zur Dorferneuerung und eine Informationsfahrt in vier verschiedene Ortschaften. Neue Tischgarnituren wurden für das Gemeindehaus angeschafft und das Friedhofskreuz saniert.
Betrieb will sich im neuen Gewerbegebiet ansiedeln
Zufrieden äußerte sich das Ortsoberhaupt mit der Rufbusverbindung "Callheinz". Das Angebot werde sehr gut angenommen. Informiert hat der Rathauschef über Vorrangebiete für Windenergie und den Auslegungsbeschluss zur Photovoltaikanlage/Solarpark auf einer Fläche von 8,3 Hektar (wir berichteten). Die Waldflurbereinigung und hier die Wunschtermine zu diesem Thema sprach Gerd Jäger an und sagte, dass das Thema im kommenden Jahr beendet sein soll.
Im neuen Gewerbegebiet sind die Lichtmasten gesetzt und auch die Asphaltdecke aufgebracht. Dies gilt auch für die Markierungsarbeiten und Beschilderung. Es gibt bereits wieder einen Betrieb, der sich dort ansiedeln will. Das Baugrundstück hat die Firma Schmitt Besitz GmbH aus Kleinbardorf bereits erworben. Zum Thema "BSH Neubau" im Gewerbegebiet sagte Jäger, dass die Planungen für ein Verwaltungsgebäude vorangehen. "Wir bleiben da weiter dran, denn BSH möchte 2025 bauen und Ende 2026 einziehen." Schließlich hatte das Unternehmen einst große Pläne, was letztendlich auch zur Ausweisung des neuen Gewerbegebietes mit beitrug.
"Vernünftiger Kaufpreis" für den Kindergarten
Zum Kauf des Kindergartens in Kleineibstadt durch die Gemeinde erinnerte der Bürgermeister an die Verhandlungen, sprach die einst angedachten "utopischen Verkaufszahlen" der Diözese Würzburg an und stellte fest, dass man dann doch einen vernünftigen Kaufpreis ausgehandelt habe. Die Übernahme erfolgte im Juli diesen Jahres. Erwähnt hat er den Ausbau in der Gemeinde mit Breitband. Es gehe weiterhin schleppend voran. "Der Bautrupp wurde jedenfalls wieder mal gesichtet." Ende 2025 ist die Fertigstellung. Zufrieden sei man hingegen mit der Schulkindbetreuung in Kleineibstadt, auch die Zusammenarbeit mit Großbardorf sei perfekt.
Eibstadt=Mitglied VG Saal/ Bardorf = Mitglied VG Königshofen (daran könnts liegen, die könnens halt)
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Eibstadts Bürgermeister KEIN Landrat / Bardorf = Landrat, stellvertr. (daran sollte es nicht liegen !)
nun Schlüsse ziehen: - - - - > nach den maßgeblichen Zahlen steht Großeibstadt finanziell und nach der Bevölkerungsentwicklung schlechter da als Großbardorf
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Der Bürgermeister von Großeibstadt ist zurecht verärgert.
--> was kann er tun? Landrat werden oder VG wechseln !
Zahlen aus der bayerischen Statistik für die Jahre 2011-2020 www.bayern.statistik.de;