Der Lack des Eichenholzes an der Gebetbuchablage in der Kirche St. Jakobus der Ältere ist durch das ständige Desinfizieren in der Coronazeit abgerieben. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Kirchenverwaltung entnommen.
Werden die jetzt ungeschützten Stellen nicht behandelt, dann wird das Holz grau und unansehnlich. Auch die Kniepolster der meisten Bänke sind nach den vielen Jahren porös und verschlissen. Zudem entsprechen sie nicht mehr den Brandschutzanforderungen, auch die Sitzkissen sind nach den vielen Jahren verbraucht. Das heißt, beides muss ersetzt werden.
In einem ersten Schritt werden nur die notwendigsten Kniebänke renoviert und ersetzt, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Der Kirchenbesuch geht immer mehr zurück, sodass während der Gottesdienste viele Bänke leer bleiben. Von der Diözese wurde geraten, die Kirchenbänke zu reduzieren und aus Energiespargründen eine Alltagskirche zu schaffen, heißt es in der Pressemitteilung. Für einen Alltagskirchenbereich soll der historische Altar im Turm genutzt werden. Ähnliche Maßnahmen waren vor Jahren bereits geplant, doch das Baumoratorium stoppte dies. Nun versucht die Kirchenverwaltung die nötigsten Punkte in Eigeninitiative zu erledigen.
André Vorndran holte Angebote für die Polsterung und für die Schreinerarbeiten ein. Er stellte der Kirchenverwaltung die einzelnen Varianten vor. Für die Vorgaben hofft die Kirchenverwaltung auf Spenden aus der Gemeinde, wie zum Beispiel am geplanten Scheinwerfergottesdienst an Allerheiligen.