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Mellrichstadt
Abi-Corso durch Mellrichstadt: Die Innenstadt wurde am Freitag zur Partyzone der Abiturienten
Erstmals in der Geschichte des Martin-Pollich-Gymnasiums Mellrichstadt legten Drillinge das Abitur ab, alle mit einem Einserschnitt.
Ausgelassen feierten die Mellrichstädter Abiturienten am Freitag in der Innenstadt.
Foto: Heiko Rebhan | Ausgelassen feierten die Mellrichstädter Abiturienten am Freitag in der Innenstadt.
Heiko Rebhan
 |  aktualisiert: 24.06.2024 02:39 Uhr

Einmal im Jahr verwandelt sich die Mellrichstädter Innenstadt in eine einzige Partyzone. Dann ziehen die Abiturienten des Martin-Pollich-Gymnasiums mit Polizei-Eskorte durch die Stadt. Diesen Freitag war es so weit: Aus einem Lautsprecher ertönte Partymusik, die Schülerinnen und Schüler skandierten: "Abi – tur" und die Autos grüßten mit einem Hupkonzert. Ziel des Trosses: Der Marktplatz, der zu einem großen Ort der Emotionen wurde.

Eltern umarmten ihre Kinder. Auch viele Mittelschülerinnen und Mittelschüler gehörten zu den Gratulanten. 47 Schülerinnen und Schüler zählte der diesjährige Abiturjahrgang, wobei drei das Abitur nicht im ersten Anlauf schafften. Doch sie haben noch mit der Nachprüfung eine zweite Chance.

Was die Heimann-Drillinge in der Zukunft planen

Absolutes Novum in diesem Jahr: Erstmals in der Geschichte des Martin-Pollich-Gymnasiums legten Drillinge das Abitur erfolgreich ab, alle mit einem Einser-Schnitt. Alle drei kommen gut miteinander aus, wie Maximilian Heimann, einer der Drillinge versicherte. Man habe zwar viel lernen müssen, dennoch sei das Abi machbar gewesen, so Heimann. Er strebt nun das Studium der Landwirtschaft an. In die naturwissenschaftliche Richtung will sein Bruder Adrian gehen und der Dritte im Bunde, Lukas, möchte Maschinenbau bei der Firma Siemens studieren. Lukas musste am meisten für Biologie lernen. Adrian teilte mit, dass das Abitur heuer in manchen Aspekten leichter als zuvor gewesen sein.

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Als Herausforderung bezeichnete Schülersprecherin Josina Seidenzahl aus Oberstreu das Abitur, weil man nicht gewohnt sei, eine so lange Prüfung zu absolvieren. Doch die Lehrkräfte hätten gut vorbereitet und motiviert. Mit ihrem Notendurchschnitt sei sie total zufrieden. Die Schulzeit fand sie total cool. Sie werde ihre Schulfreunde vermissen. Seidenzahl will erstmal ein Jahr lang arbeiten, danach strebt sie ein soziales Studium an.

So machbar war das Abitur in den Augen der Mellrichstädter

Jahrgangsstufensprecherin Luise Räder fand die Deutsch-Prüfung schwierig, ansonsten seien aber die Prüfungen mit einer guten Vorbereitung machbar gewesen. Die Schulzeit bezeichnete die Bastheimerin als aufregend, aber auch als sehr schön, vor allem lobte sie die gute Gemeinschaft unter den Abiturienten. Da wurde kräftig zusammen gefeiert. Nun will sie Medizin studieren.

Lukas Dölling ist ebenfalls Bastheimer. "Das Abitur war in diesem Jahr gerechter als früher, wo sich so mancher beschwerte", betonte er. An seine eine Schulzeit denkt er schon jetzt gerne zurück. Auch er fand die Gemeinschaft toll. Da konnte jeder mit jedem. Er wird nun erstmal ein freiwilliges ökologisches Jahr im Biosphärenreservat Rhön absolvieren.

 
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