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Bad Neustadt
56.000 Euro pro Schuljahr: Für diese Summe werden künftig 26 Lebenhaner Kinder zu ihrer Grundschule befördert
Weil der Landkreis Rhön-Grabfeld den ÖPNV umstrukturierte, muss die Stadt Bad Neustadt nun für die Lebenhaner Grundschüler den Bustransfer organisieren.
26 Lebenhaner Schüler müssen, ähnlich wie auf diesem Symbolbild, Tag für Tag zu ihrer Grundschule in Brendlorenzen transportiert werden  – und natürlich zurück. Den Auftrag für die Fahrten hat der Bad Neustädter Bürgermeister in der Sommerpause vergeben.
Foto: Franziska Kaufmann/dpa | 26 Lebenhaner Schüler müssen, ähnlich wie auf diesem Symbolbild, Tag für Tag zu ihrer Grundschule in Brendlorenzen transportiert werden  – und natürlich zurück.
Ines Renninger
 |  aktualisiert: 19.09.2024 02:38 Uhr

Der Landkreis Rhön-Grabfeld hat den ÖPNV umstrukturiert. Das hat konkret Auswirkungen auf die Stadt Bad Neustadt und deren Finanzen. Bislang wurden die Lebenhaner Grundschulkinder mit dem öffentlichen Buslinienverkehr zu ihrer Grundschule in Brendlorenzen transportiert. Nach den Umstrukturierungen wird die Grundschule aber nicht mehr angefahren. Die Stadt als Sachaufwandsträger musste deshalb eine alternative Beförderungsmöglichkeit finden. 

Von fünf kontaktierten Verkehrsunternehmen gaben zwei ein Angebot ab

Die Verwaltung kontaktierte fünf Verkehrsunternehmen wegen des Schülerverkehrs, zwei gaben letztlich ein Angebot ab. Den Zuschlag erhielt die OVB GmbH Bischofsheim, die fortan Hin- und Rückfahrt der Lebenhaner Grundschüler sowie bis zu zwei weitere Zwischenfahrten je nach Schulschluss übernimmt. Der Transfer der 26 betroffenen Lebenhaner Schulkinder kostet die Stadt pro Schuljahr rund 56.000 Euro pro Jahr.

Bislang hatte die Stadt Bad Neustadt 49-Euro-Tickets für die 26 Kinder gestellt, wie Pressesprecher Maximilian Pfister auf Nachfrage erläutert. Aus Jahr gerechnet fielen damit für die Kinder überschlagen rund 15.000 Euro an.

Laut Bad Neustadts Bürgermeister Michael Werner kam die Information seitens des Landkreises, dass die Grundschule nicht mehr angefahren werde, recht kurzfristig. Aufgrund der Dringlichkeit wegen des bevorstehenden Schulanfangs beauftragte er "per Eilentscheid" die OVB GmbH Bischofsheim und informierte im Nachgang in der ersten Sitzung nach der Sommerpause den Bad Neustädter Stadtrat. "Sonst hätten die Kinder am Dienstag laufen müssen", so Werner.

 
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